Durch die Corona-Pandemie sind die regulären Treffen und Veranstaltungen des Klimabündnisses seit März vertagt. Zum 4 Mal trafen sich jetzt Mitglieder des Bündnisses in einer Videokonferenz zum Gedankenaustausch.
Wie kommst du mit der Korona-Krise klar? In welcher Verbindung steht Corona zur Klimakrise? Sind beide Krisen nur unterschiedliche Folgen unserer Lebensweise? Wird Corona auch langfristig dazu beitragen, unser Verhalten im Umgang mit der Natur zu ändern, oder werden wir in die alten Muster zurückfallen? Solche und ähnliche Fragen standen jeweils im Mittelpunkt des Austausches.
Der Austausch in dieser Woche führte einen Schritt weiter. Das Klima wartet nicht. Die Zeit für einen Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energie läuft aus. Mit Erschrecken nehmen wir zur Kenntnis, welche Summen von Steuergeldern die Bundesregierung zur Ankurbelung klimaschädlicher Wirschaftszweige ausgibt (allein 9 Mrd. für die Lufthansa) - Gelder, die zur Bewältigung der Klimakrise fehlen werden. Im Unterschied zu manchen Bürgern weiß die Bundesregierung um die Dringlichkeit massiver Veränderungen. Sie kennt die Fakten, publiziert diese (z.B. sehr gut auf der Seite https://www.bmu.de/themen/klima-energie/) und handelt doch nicht entsprechend. Höchste Zeit also, im Klimabündnis wieder aktiv zu werden.
Zweierlei haben wir uns vorgenommen:
1. Wir wollen uns selbst weiter informieren, beispielhaft für enkelfreundlichen Lebenswandel eintreten und andere durch Öffentlichkeitsarbeit auf die Dringlichkeit des Klima- und Artenschutzes aufmerksam machen. Wer sich einen kurzen Überblick über die Klimafakten verschaffen will, dem sei folgender Link empfohlen: https://www.klimafakten.de/fakten-statt-behauptungen/fakt-ist
2. Wir denken bei unserem nächsten Treffen über eine Protestform noch vor den Sommerferien nach - sei es eine Demonstration oder eine Mahnwache - jedenfalls eine Aktion, die unter Corona-Bedingungen durchfürbar ist.