Marvin Fuchs neuer Chef der Jugendfeuerwehr
- Jugendfeuerwehr zieht Bilanz-

Lemförde. Mit großem Applaus und einem kameradschaftlichen Händedruck wurde Marvin Fuchs zum neuen Samtgemeindejugendfeuerwehrwart gratuliert. Die Versammlung hatte ihn zuvor einstimmig gewählt. Bis auf den letzten Platz gefüllt war das Lemförder Feuerwehrgerätehaus bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr aus der Samtgemeinde „Altes Amt Lemförde“. Als neue Stellvertreterin wird Fuchs nun von der Lembrucher Kameradin Katharina Schockemöhle unterstützt, die fortan die 29 aktiven Jugendlichen mit betreut.
Eingangs der Versammlung hatte der bisherige Chef der Nachwuchsorganisation, Arne Klös, zahlreiche Jugendliche und Gäste begrüßen können. Klös ließ das vergangene Jahr in einem sehr kurzweiligen Bericht Revue passieren. Es standen dabei wieder die Klassiker wie Tannenbaumsammeln, das Osterfeuer, das Kreisvolleyballtunier und einige Einsatzübungen auf dem Programm. Zwischenzeitlich hatte hier auch die Coronapandemie die Pläne durchkreuzt, jedoch war fast wieder ein normales Dienstjahr möglich. Besonders hervorheben konnte Klös die, aus Spenden finanzierte, Neuanschaffung eines weiteren Kleinbusses für die Jugendlichen. Ein weiteres Highlight war das selbstorganisierte „Ersatzzeltlager“ in Lembruch, das anstatt des ausgefallenen Kreiszeltlagers, den Jugendlichen einen Riesenspaß bereitete.
Hierauf folgten die Wahlen für das gesamte Kommando. Arne Klös, als Samtgemeindejugendfeuerwehrwart, hatte sich nach 6-jähriger Dienstzeit dabei nicht mehr zur Verfügung gestellt, unterstützt aber nach wie vor als Betreuer seinen Nachfolger. Nachdem Klös bereits 1999 mit 10 Jahren der Jugendfeuerwehr beigetreten war, wechselte er 2007 in die Reihen der Betreuer und übernahm im Jahr 2017 die Leitung der Jugendabteilung der Brandschützer. Zusammen mit seinem Stellvertreter Marvin Fuchs stand er dann bis zum Führungswechsel an der Spitze und konnte zahlreiche neue Feuerwehrleute in die aktiven Reihen übergeben. Sein Nachfolger Marvin Fuchs, Jugendsprecher Linus Marten, sowie Ordnungsamtsleiter Uwe Allhorn dankten ihm mit lobenden Worten und kleinen Präsenten. Das gesamte Kommando wurde einstimmig wieder gewählt. Wobei Alicia Koggenhop, Thomas Borkenhagen, Bendix Winkelmann, Jannik Tomoor, Leon Tschipke und Timo Dehlfing und Julian Hanker als Betreuer, Leon Schliebe als Schriftführer, Tyra Schlick und Linus Marten als Jugendsprecher fungieren. Sandra Diers und Stefan Schliebe bleiben Elternsprecher. Anschließend konnte Klös Tyra Schlick für die beste Dienstbeteiligung ehren, gefolgt von Justus Kluge und Nikas Riekenberg. Jugendfeuerwehrmitglied des Jahres wurde Linus Marten, der sich in seiner Funktion als Jugendsprecher besonders verdient gemacht hatte. Nicht weniger stolz waren Phillip Bruggert, Josia Demircan, Jan Diers, Leonie Diers, Janne Duensing, Lena Kanning, Justus Kluge, Fabian Krümpelbeck, Linus Marten, Mette Marten, Lilly Recker, Nikas Riekenberg, Tyra Schlick, Mathilda Schlick, sowie Johannes und Valentin Schütz auf die verliehene Jugendflamme Stufe 1.
Auch Bastian Kriedemann konnte zum Ende der Versammlung eine besondere Auszeichnung entgegen nehmen. Nachdem er nun seit über 20 Jahren als Betreuer aktiv war und 10 Jahre an der Spitze der Jugendfeuerwehr stand, davon 6 als Samtgemeindejugendfeuerwehrwart, scheidet er nun komplett aus. Er widmet sich fortan der Aufgabe als Führungskraft der Ortswehr Mitte. Klös bedankte sich für sein jahrzehntelanges Engagement mit einem Präsent.
„Die große Zahl der Mitglieder spricht dabei für die Qualität der Arbeit der Betreuer!“ „Ich drücke Euch allen die Daumen, dass möglichst viele von Euch aktive Feuerwehrleute werden!“ So konnte Samtgemeindebürgermeister Lars Mentrup das Engagement aller jungen Brandschützer abschließend auf den Punkt bringen. ms

Foto (Dr. Schütz): Das neue Führungsduo: Marvin Fuchs (mitte) mit Katharina Schockemöhle (3.v.l.), dem Jugendfeuerwehrmann des Jahres, Linus Marten (2.v.r.), Jugendsprecherin Tyra Schlick (li.), dem ausgeschiedenen Bastian Kriedemann (2.v.l.), Arne Klös (3..v.r.) und Gemeindebrandmeister Friedhelm Dannhus (re.)