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Hier der Artikel aus dem aktuellen "am Moossee" Fordern und Fördern Jedes Jahr treten Kinder in den Kindergarten ein, welche leider über ungenügende Deutschkenntnisse verfügen. Auch viele Familien verstehen die Informationen der Schule, welche die Kinder nach Hause bringen, nicht oder unvollständig. Viele Gemeindeinformationen werden nicht verstanden und daher auch nicht befolgt. Auch bei der Arbeit ist die deutsche Sprache der Schlüssel zur Anstellung. Personen ohne Deutschkenntnisse sind weder durch den Sozialdienst noch durch das RAV im Arbeitsmarkt zu integrieren. Bei Flüchtlingen bezahlt der Bund die Sozialhilfekosten für die ersten 5 Jahre, anschliessend müssen dies die Gemeinden übernehmen. Diese 5 Jahre sind seit der Flüchtlingskrise 2015 abgelaufen. In den nächsten Jahren muss die Gemeinde demzufolge mit steigenden Sozialhilfebeiträgen rechnen. Die Gemeinde hat daher grosses Interesse, dass alle Bewohner über genügend Deutschkenntnisse verfügen, um am sozialen Leben, auf dem Arbeitsmarkt und am Bildungswesen teilzunehmen. rekja Moosseedorf Sandstrasse 5, 3302 Moosseedorf Tel. 076 423 61 09 • moosseedorf@rekja.ch Mittwoch + Freitag: 14:00 - 18:00 Uhr www.rekja.ch Der Kanton Bern verfügt seit dem 1.1.2019 über ein überarbeitetes Ausländer- und Integrationsgesetz, welches unter anderem die Rechte und Pflichten der Gemeinde, aber auch der Migrantinnen und Migranten regelt. Seit der Einführung der Gemeindeordnung 2004 wird eine Kernaufgabe der Kommission Präsidiales wie folgt definiert: «Konzept und Projektkoordination im Bereich der Integration der ausländischen Bevölkerung ». Dieselbe Kommission ist auch zuständig für die Festlegung der strategischen Ziele in diesem Bereich. Leider existieren bis heute weder strategische Ziele noch ein Konzept. Ein umfassendes Konzept ist dringend notwendig. Als Motto schlagen wir vor: «Fördern und Fordern». Bericht: Roland Lüthi, Präsident glp Moosseedorf