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Feuerwehr: Löschwasserübung Laubi

In diesem Frühling konnten die Arbeiten am Versorgungsnetz für die Frischwasserzufuhr im Laubi und Schlössli nach längerer Bauzeit abgeschlossen werden. Kleinere Quellfassungen wurden aus hygienischen Gründen aufgehoben und das bestehende Reservoir Tössriederen wurde durch ein Stufenpumpwerk ersetzt. Die Löschwasserversorgung war im Laubi schon immer ein Thema, zumal mit dem Hof eine doch erhebliche Brandlast vorhanden ist. Diverse kleinere Ereignisse haben auch schon bewiesen, dass die Löschwasserversorgung ganz schnell an ihre Grenzen gekommen ist.

Wegen den Arbeiten am Wassernetz hat es sich förmlich angeboten, die Löschwasserversorgung im Laubi erheblich zu verbessern. Die normale Wasserversorgung sieht lediglich eine Haushaltsversorgung mit ca. 2.5 Bar und etwa 600l/m vor. Das reicht für eine Brandbekämpfung im grossen Stil bei weitem nicht aus. Es wurde nun extra für die Feuerwehr eine Trockenleitung von ca. 250m Länge in den Boden gelegt. Die Leitung ist in der Regel trockengelegt und wird nur für den Brandfall in Betrieb genommen. Mit der Motorspritze der Feuerwehr kann Leitungswasser aus dem Netz unterhalb des Reservoirs angesogen und die Trockenleitung damit eingespiesen werden. Für die Feuerwehr heisst das, dass wir weitere zusätzliche 2700l/m, bei etwa 12 Bar, Löschwasser zwischen Laubi und Schlössli zur Verfügung haben.

Am 1. Juli konnten wir im Rahmen einer Kaderübung die neue Anlage auf Herz und Nieren prüfen. Das Tanklöschfahrzeug stand zwischen Laubi und Schlössli und hatte mehrere Grossverbraucher wie Wasserwerfer, Hydroschild und Hohlstrahlrohr in Betrieb. Den Wasserbezug bestritt die Motorspritze, welche beim Stufenpumpwerk Tössriedern platziert wurde. Nach kleineren technischen Anpassungen im Aufbau der Leitungen konnten wir über eine längere Zeit den Transport von Löschwasser sicherstellen. Die Situation der Löschwasserversorgung ist nun erheblich verbessert. Bei einem Grossereigniss sind ja bekanntlich mehrere Feuerwehren gleichzeitig im Einsatz. Dabei ist nach wie vor eine ausgeklügelte Einsatzleitung erforderlich, um das vorhandene Löschwasser auch zielgerichtet einsetzen zu können.

Wir wünschen uns und der Siedlung, dass wir die neue Anlage immer nur friedlich nutzen dürfen und es nie zu einem Ernstfall kommt. Hoffentlich können die Bewohner vom Laubi und des Schlössli etwas ruhiger schlafen und sich gewiss sein, dass wenn es trotzdem einen Ernstfall geben sollte, die Feuerwehr schnell vor Ort ist, genügend Löschwasser vorhanden ist und die Feuerwehrleute ihr Bestes geben, den Schaden an Hab und Gut so klein wie möglich zu halten. Bei der Gemeinde Eglisau bedanken wir uns herzlich für die unkomplizierte Unterstützung für dieses Projekt.

Ihre Feuerwehr Eglisau-Hüntwangen-Wasterkingen, jederzeit für sie bereit!

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