Wir haben Tafeln aus Pappe beschriftet und bemalt, auf denen wir die schweren Waldschäden und die Dringlichkeit eines erheblich stärkeren Klimaschutzes zum Thema machen.
Diese insgesamt etwa 30 Plakate (http://klima-sanktgeorgen.de/baeume-for-future/) haben wir mit Schnüren an Bäumen an verschiedenen Stellen in St. Georgen und im Wald angebracht.
Die Sätze auf den Tafeln sind dem jeweiligen Baum quasi in den Mund gelegt, so dass dieser zum protestierenden Vertreter seiner Art wird (z. B. „Hilfe, ich verdurste.“ „ Ich bin auch ein Risikopatient.“ „Ungebremstes Wachstum nur für Bäume.“ „Waldbaden ist schön. Aber: Der Wald geht gerade baden.“ „Die Dürre ist kein Zufall. Mensch, tu was!“ „Es geht um unsere Lebensgrundlagen – meine und deine.“)
Wir sind sorgsam mit den Bäumen und deren Umgebung umgegangen. Die Aufhängung erfolgte ausschließlich mit Schnüren. Wir werden die Plakate im Auge behalten und sie nach einer Weile, wenn unansehnlich werden, wieder entsorgen.
Die extreme Dimension der Bedrohung durch den Klimawandel (Kipppunkte, Klimakollaps) gerät immer wieder und allzu schnell aus Blickfeld und Bewusstsein. Konsequentes Handeln scheitert so häufig im Dickicht anderer Anliegen und vermeintlicher Sachzwänge. Das brennt uns unter den Nägeln! - Wir haben uns recht spontan zu unserer Aktion entschlossen, um vor Ort Denkanstöße zu geben, so klein diese im Vergleich zu der Gesamtsituation auch sein mögen. Die Idee dazu haben wir bei den „Baumaktionen“ verschiedener Aktionsgruppen entlehnt.