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Nützlinge gegen Störenfriede

Nichts trübt im Juni die Freude an Garten und Balkon – bis sich Schädlinge breitmachen. Blattläuse und Co. sind lästig. Wer sie umweltfreundlich wieder loswerden will, macht sich die Feinde seiner Feinde zu Freunden.

Gibt es Schöneres, als den eigenen Blumen und dem eigenen Gemüse beim Wachsen und Blühen zuzusehen? Doch während sich Hobbygärtner und -gärtnerinnen entspannt zurücklehnen, stehen andere in den Startlöchern: Blattläuse, Trauermücken, Spinnmilben und Weisse Fliegen finden einen reich gedeckten Tisch und sorgen für Frust auf dem Balkon und im Garten. Der Griff zur Chemie liegt nahe. Doch wer die Schädlinge mit chemischen Pflanzenschutzmitteln bekämpft, wird sie zwar schnell los, nimmt aber Verluste in Kauf: Durch die Rückstände auf Blüten und Blättern können auch freundliche Insekten wie Bienen und Hummeln auf der Strecke bleiben. Mit dem Regen gelangen die Giftstoffe zudem in die Erde, wo sie weiteren Schaden anrichten. Das muss nicht sein. Wer die ökologische Vielfalt im Blick hat, hilft beim Kampf gegen die Spielverderber mit deren natürlichen Feinden nach. Sogenannte Nützlinge sind Organismen (oder: Insekten und Spinnentiere), die Pflanzen auf natürliche Weise von Schädlingen befreien. Unter idealen Bedingungen kann zum Beispiel die Larve des Marienkäfers bis zu hundert Blattläuse täglich erledigen. Auch Gartencenter nutzen immer öfter diesen Weg, um umweltbelastende Nebenwirkungen zu vermeiden. Im Fachhandel findet sich fast für jeden Plagegeist ein Gegenspieler. Einfach bequem bestellen, per Post liefern lassen, aussetzen und abwarten. Dagegen kann die Chemiekeule einpacken.

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