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Krötenwanderung - Taxi für die kleinen Quaker

Bei angenehmen 10 Grad und feucht-nasser Witterung, bekleidet mit einer Warnweste, einer Taschenlampe und einem großen Eimer ging es Anfang März auf, die Kröten bei ihrer Wanderung zum Teich zu unterstützen. Trotz vier dafür vorgesehene Unterführungen verirren sich viele Kröten auf die gut befahrene Straße zwischen Breuna und Volkmarsen. Nicht zuletzt wegen der vielen Löcher im Krötenzaun landen viele Kröten in der Rinne und schaffen es von selbst nicht mehr heraus. Hier sind unsere helfenden Hände gefragt. In diesem Jahr konnten wir so ca. 200 Kröten retten. Durch sehr hohe Trockenheit fällt diese Zahl im Vergleich zu Vorjahren etwas niedriger aus. Waren es zuvor um die 300 von Hand geretteter Kröten, waren es dieses Jahr ungefähr 100 weniger. Noch in diesem Jahr werden die maroden Zäune erneuert. Nun heißt es jedoch erstmal Quaken und Wohlfühlen am und im Rhödaer Teich. Bis es Ende des Sommers wieder zurück an einen frostfreien Ort wie Komposthaufen, Laubhaufen, Baumwurzeln oder feuchte Erdlöcher geht, um dort in die Winterstarre zu fallen.

(Fotoquelle: privat)

Dieser Beitrag wurde in der Gruppe NABU Breuna veröffentlicht.