Bewohnenden-Ausflüge in Toni’s Zoo
Die diesjährigen Länzerthus-Ausflüge führten uns in der letzten Aprilwoche in Toni`s Zoo in Rothenburg. Von Montag 24.04.2023 bis Donnerstag 27.04.2023 kamen die Bewohnenden jeweils abteilungsweise in den Genuss eines Zoobesuches. An den ersten beiden Ausflugstagen war das Wetter leider etwas wechselhaft, was der Stimmung und der guten Laune aber keineswegs geschadet hat. Die regenfreien Zeitfenster kamen immer zur richtigen Zeit und so wurde der Zoobesuch für alle ein Genuss.
Schon ganz aufgeregt und beinahe ungeduldig warteten täglich die ersten Bewohnenden kurz nach 9 Uhr im Eingangsbereich. Um 9:30 Uhr durften die Senioren in den Car der Firma „GEWA Reisen“ einsteigen. Diejenigen, welche nicht mehr Treppen steigen können, wurden ganz bequem per Rollstuhl-Lift in den Bus befördert. Um ca. 10 Uhr fuhren wir los. Schon alleine die Carfahrt war ein tolles Erlebnis. Von Rupperswil führte uns die Reise via Seetal, Hitzkirch und Hochdorf in Richtung Rothenburg. Die Bewohnenden erfreuten sich, über die blühenden Obstbäume, leuchtend gelben Rapsfelder und saftig grünen Wiesen, bespickt mit unzähligen Löwenzahnblumen. Auch die alten schönen Luzerner-Bauernhäuser wurden bestaunt. Nach einer guten Stunde Fahrzeit erreichten wir dann unser Ziel.
Als erstes gingen wir ins zooeigene Restaurant wo uns ein feines Mittagessen aufgetragen wurde. Nach einer schmackhaften Gemüse-Kartoffelcremesuppe, wurde selbstgemachter Kartoffelstock, Hackbraten an Rotweinsauce mit Gemüse oder eine vegetarische Gemüse Lasagne serviert. Zum abschliessenden Kaffee gab es eine gebrannte Creme mit Schlagrahm.
Anschliessend machten wir uns auf den Rundgang durch den Zoo. Bereits im Eingangsbereich begrüssten uns die vorwitzigen Erdmännchen. Auf dem gut ausgeschilderten Weg durch den Zoo, entdeckten wir unter anderem Eulen, ein Zebra, Affen, Pinguine, Ponys, Esel und Reptilien. Als Höhepunkt überraschten die Raubkatzen. Die zwei Geparde und der Leopard zeigten keine Scheu und konnten durch die Glasscheibe aus nächster Nähe bestaunt werden. Aufgrund der Vogelgrippe durften die vielen verschiedenen Vogelarten die Aussen-Voliere nicht benutzen. Die Kamele und Lamas zeigten sich von ihrer frechen Seite. Sie rissen uns das Futter samt Papiertüte aus den Händen und spuckten uns zum Dank an. Dies sorgte natürlich für viele Lacher.
Leider verging die Zeit viel zu schnell und wir mussten den Nachhauseweg antreten. Nachdem alle wieder im Bus ihren Platz eingenommen haben, fuhren wir über Hildisrieden, Beromünster und Schwarzenbach nach Mosen und gelangten über die Seetalstrecke wieder nach Rupperswil.
Am späteren Nachmittag kehrten alle müde, aber mit strahlenden Gesichtern ins Länzerthus zurück. Die Bewohnenden erzählen auch Tage danach noch von diesem schönen Ausflug.
Lydia Fricker, Aktivierung