Doppelter Jubel beim Helmighäuser Spitzenteam - Stadtpokal und Neubau sicher
Mit 99,7% konnte sich das Team Helmighausen 1 mit einer Top-Leistung als Sieger bei den Wettkämpfen des Stadtfeuerwehrtages den Pokal vor den leistungsstarken Langzeitkonkurrenten aus Hesperinghausen sichern. Diese haderten mit einem Problem am Funkgerät, konnten jedoch trotzdem mit 92,6% noch vor der 2. Mannschaft von Helmighausen, die 91,6% erreichten, für Hesperinghausen den 2. Platz für sich verbuchen.
Insgesamt nahmen 7 Wehren aus den 9 Orten teil. Lediglich Wrexen stellte keine Mannschaft, während die Rhoder Wehr auf dem großen Fest auf der Landstraße die Feuerwehr mit Geräten, Fahrzeugen und der neuen Drohne für die Besucher präsentierte und viel Werbung für die Feuerwehr machte. Trotz der zeitgleich im Stadtgebiet parallel stattfindenden Veranstaltungen in Rhoden und Helmighausen, wurde beim Stadtfeuerwehrtag eine super Party des gesamten Roten Landes gefeiert, bei der immer wieder Nachschub zu organisieren war.
Die sehr gut organisierten Gastgeber konnten nicht nur über den Stadtpokal jubeln, sondern auch über die Nachricht von Bürgermeister Elmar Schröder über die jüngste einstimmige Entscheidung des Stadtparlamentes, dass das viel zu kleine und marode Feuerwehrhaus schnellst möglich durch ein neues zweigeschossiges Feuerwehrhaus in unmittelbarer Nähe ersetzt werden soll.
Mit der Anlage ausreichender Parkplätze auf dem bisherigen Grundstück können die Einsatzkräfte ebenengleich die Umkleideräume und Fahrzeughalle erreichen, während die Schulungsräume im Keller liegen, der allerdings wegen der Hanglage viele Fenster und Türen und somit Helligkeit ermöglicht. Nach der jüngsten Entscheidung der Stadtverordneten kann der Förderantrag zum Stichtag 1. Juli über den Kreisbrandinspektor an das Land Hessen verschickt werden, um im Jahr 2024 einen positiven Förderbescheid zu bekommen und mit dem Bau beginnen zu können.
„Ich möchte dieses wichtige Projekt für die 32 Einsatzkräfte und 16 Mitglieder der Jugendfeuerwehr schnellstmöglich vorantreiben, weil wir durch den Grundstückskauf, die langwierige Kostendiskussion wegen der enormen Kostensteigerung schon viel Zeit verloren haben. Mich wundert manche Diskussion sowohl in der Politik, bei den Bürgern als auch bei den Feuerwehren schon, denn die Verabschiedung des Brandschutzentwicklungsplanes ist kein Lippenbekenntnis, sondern eine strategische Planung zur Umsetzung der Maßnahmen. Jetzt liegt ein einstimmiges Votum für ein zweigeschossiges und zeitgemäßes Funktionsgebäude vor. Die Diskussionen um das nördliche Restgrundstück bezüglich Überschwemmungssituation, der alten Brücke, der schmalen Ausfahrt und möglicher Wohnbebauung sind damit beiseite geräumt. Wir werden die verbleibende Wiese erst mal weiter als Kälberwiese verpachtet lassen.“, so Bürgermeister Elmar Schröder.