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Kinder- und Jugendchor begeistert, Musicalproduktion wird zum vollen Erfolg

Die Musicalproduktion "Der Schatz des Käpt' Krauskopf" (Peter Schindler) , die an drei Tagen im Theater im Deutschen Haus zu erleben war, darf als voller Erfolg gewertet werden.
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3 Aufführungen, 3 x ausverkauftes Haus.

Die jungen und jugendlichen Darsteller*innen, unter Regie und Leitung von Martina Schwarz,erwarteten die Besucher*innen in glänzender Spiellaune. Text- und Tonsicher entführten Sie das Publikum in die Südsee, zumal mit der derzeit herrschenden Temperatur und der von Jörg Westermann, der als Käpt'n Kraußkopf auch eine Rolle inne hatte, gebauten Kulisse, das richtige Flair für eine Südseefahrt gegeben war.

Die Akteure warteten mit viel Spielfreude auf und die Sprech- und Gesangsolisten beherrschten Ihre Rollen vorzüglich. Lasse Bliestle, der als Papagei Buntschopf eine bedeutende Rolle inne hatte, überzeugte nicht nur mit seinem darstellerischen Können, sondern ein- ums andere Mal mit seinem hervorragendem Gesangsvortrag: ob Solo, im Duett mit Leonie Trubarac, die die Rolle der schlauen Schiffsmagd "Koa" übernommen hatte und diese ebenfalls mit Bravour sowohl schauspielerisch als auch gesanglich ausfüllte, oder auch schwer verliebt im Duett mit der Kakadudame Rosalie (Lisa Pricking) - der Papagei hatte die Besucher*innen stehts auf seiner Seite.

Auch die Piraten, allen voran Bruto, herrlich polternd dargestellt von Zoé Christmann, Schlonzo, Eva Pricking - die ebenfalls mit einem tollen Solo überzeugte - und Schlaukopf, Helena Reimer, mimten ihre Rollen überzeugend und mit viel Spielfreude: Raubeinig, gröhlend und gierig auf den Schatz war eine jede und ein jeder in seiner Rolle und so nahmen sie das Publikum mit auf die Reise nach Tongawonga um den Schatz zu finden. Dass Sie am Ende von Papagei Buntschopf und seinen quirligen Papageiengeschwistern, die im Saal für viele heitere Momente sorgten und die nötigen Umbaupausen gekonnt überbrückten, hereingelegt wurden und letztlich erkennen mussten dass der Schatz des Käpt'n Kraußkopf aus nichts als altem Plunder und dem guten Ratschlag das Piratenleben an den Nagel zu hängen bestand, trugen die Piraten mit Fassung und schmiedeten kurzerhand neue Lebenspläne. Koa und Papagei Buntschopf dagegen, angekommen im Kreise ihrer Familien auf Tongawonga, freuten sich über Goldmünzen und Schmuck und auf ein glückliches Ende mit Kakadudame Rosalie.

Allen Darsteller*innen, dem großen Chor und der Leitung Martina Schwarz, muß man zu Ihrer Produktion gratulieren, denn sie überzeugten sowohl darstellerisch als auch gesanglich restlos, was auch auf die sehr gute Regie zurückzuführen ist.

Die Piratenband um Jens Fritz sorgte musikalisch für viele Highlights, die Lieder aus der Feder von Peter Schindler leiteten gekonnt und mit viel Schwung und Pfiff durch das Geschehen. Das Publikum honorierte und quittierte auch diese mit reichlich Applaus und wippte und klatschte begeistert mit. Das Technikteam mit Phileas Schwarz und Helmar Scholz sorgte mit Licht und Ton dafür dass die Sänger*innen, egal ob Solo oder mit Chor gut verständlich in Szene gesetzt waren, bei so vielen Akteuren eine große Leistung!

Einmal mehr zeigt sich, wenn zwei Einrichtungen sich zusammentun, kann am Ende etwas großartiges entstehen und in diesem Sinne wird es sicherlich nicht die letzte gemeinsame Produktion von Theater im Deutschen Haus und Jugendmusikschule gewesen sein.

Das Theaterteam freut sich jetzt auf die nächste, kurz bevorstehende Produktion wenn es mit der Theater AG, dem jungen Theater des TSG und Peter Pan ins Nimmerland geht. Das Stück steht am 15. und 16.07 auf dem Spielplan, Karten sind bereits im Vorverkauf erhältlich!"

Dieser Beitrag wurde in der Gruppe Theater im Deutschen Haus veröffentlicht.