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Medienmitteilung vom 28. Oktober 2020

Stiftung Natur & Wirtschaft zertifiziert neue Sport- und Freizeitanlage Widenbad

Die Stiftung Natur & Wirtschaft zeichnete das Projekt der neuen Sport- und Freizeitanlage Widenbad in Männedorf für die naturnahe Umgebungsplanung aus. Das Vorzertifikat bestätigt, dass die Projektplanung die hohen ökologischen Anforderungen erfüllt und der Nachhaltigkeit Rechnung trägt. Am 29. November 2020 stimmt die Männedorfer Bevölkerung über die neue Sport- und Freizeitanlage ab.

Die geplante Sport- und Freizeitanlage Widenbad soll zu einem Treffpunkt und Erholungsraum für die ganze Gemeinde werden – ob Jung oder Alt, ob Freizeit- oder Vereinssportler. Dabei ist es für den Gemeinderat zentral, die finanziellen Mittel in Qualität, Beständigkeit und Nachhaltigkeit der Infrastruktur zu investieren.

Wegweisende Vorzertifizierung
«Bei der Projektplanung haben wir uns sehr bemüht, dieser aussergewöhnlichen Lage gerecht zu werden. Wir freuen uns über die Auszeichnung und hoffen, die Männedörflerinnen und Männedörfler von der neuen Anlage auf dem Widenbad zu überzeugen», sagt Erich Meier, Gemeinderat und Ressortvorsteher Infrastruktur. Ein Team von Fachexpertinnen und -experten sowie der Stiftungsrat mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Ökologie vergeben seit über zwanzig Jahren Qualitätsauszeichnungen. Präsidiert wird die Stiftung von Nationalrat Beat Flach. Mit dem Vorzertifikat zeichnet die Stiftung Natur & Wirtschaft Umgebungsplanungen aus, die mehr Natur in den Siedlungsraum bringen. Die Auszeichnung bedeutet auch, dass die sorgfältig geplante und naturnahe Gestaltung der Aussenräume langfristige Kosten im Arealunterhalt einsparen wird.

Umsichtige Projektplanung
Das Widenbad stellt hohe ökologische Anforderungen. So wurden die Anliegen des Natur- und Vogelschutzvereins Männedorf-Uetikon-Oetwil (NVMU) berücksichtigt. Mehr Bäume sorgen für eine natürliche Kühlung, extensive Wiesenflächen bieten Insekten Lebensraum. Zudem erlaubt das neue Gelände Wildtieren, sich gefahrenlos zu bewegen. Auch die Abstände der Sport- und Freizeitanlage zum Waldgebiet wurden vergrössert, um Flora und Fauna zu schonen. Weiter wird die Platzbeleuchtung zusammen mit dem Schweizerischen Fussballverband so optimiert, dass weniger Licht in den Wald abstrahlt.

Dieser Beitrag wurde in der Gruppe Aus dem Gemeindehaus veröffentlicht.