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Gedenktage im November

An Allerheiligen, Allerseelen, am Volkstrauertag und Totensonntag besuchen viele Menschen die Friedhöfe

Die Gräber werden liebevoll mit Blumen und Kerzen geschmückt; man steht im Gedenken davor und erinnert sich an die Verstorbenen, an Momente, an Erlebnisse und auch an die Verbundenheit mit ihnen; die Toten werden von den Lebenden nicht vergessen.
Unsere Friedhöfe sind aber auch Orte, die viel zu erzählen haben: Über Familien, über Schicksale, über heimatgeschichtlich bedeutsame Ereignisse und über die unterschiedlichen Bestattungsformen. In Söllingen wurden im alten Friedhofsteil Grabmale erhalten, die den Zeitgeist der verschiedenen Epochen widerspiegeln.
Zu den Gedenktagen im November

Allerheiligen ist ein katholischer Feiertag mit einer sehr langen Tradition. Dieser Tag hat seinen Ursprung im Orient. Dort kannte man bereits um die Wende zum 5. Jahrhundert einen Märtyrertag, an dem all derer gedacht wurde, die ihren christlichen Glauben vorbildlich gelebt hatten und als Märtyrer starben.

Der Gedenktag Allerseelen am 2. November – ebenfalls ein katholischer Gedenktag - gilt dem Gedächtnis der verstorbenen Gläubigen. Es wird für ihre Seelen gebetet.

Der Volkstrauertag ist ein staatlicher Gedenktag. Er wurde 1919 eingeführt. Der Volkstrauertag ist der Erinnerung an die Opfer der Kriege und der Gewaltherrschaften gewidmet und mahnt auch in der Gegenwart zum Frieden, denn Frieden, das ist nicht selbstverständlich.

Der Buß- und Bettag hat seinen festen Platz im Jahreskalender am Mittwoch vor dem Totensonntag. Der Gedenktag gibt den Menschen die Gelegenheit, sich selbst zu reflektieren, sich zu besinnen und Reue zu zeigen. Als gesetzlicher Feiertag wurde er 1995 zur Finanzierung der Pflegeversicherung in verschiedenen Bundesländern abgeschafft.

Der Totensonntag ist für die Gläubigen ein Tag der Stille. An ihm gedenken die evangelischen Christen ihrer Verstorbenen und er wird auch als „Ewigkeitssonntag“ bezeichnet. Der Totensonntag wurde auf den letzten Sonntag vor dem ersten Adventssonntag terminiert und mit ihm endet das Kirchenjahres. Der Totensonntag geht auf König Friedrich Wilhelm III. von Preußen zurück, der diesen stillen Gedenktag 1816 anordnete.

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