Klosterweiher derzeit geschlossen: Munition aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt

Bei einer geplanten Tauchübung der DLRG im Klosterweiher stießen die Taucher auf metallische Objekte, die als Kriegsmunition aus dem Zweiten Weltkrieg identifiziert wurden. Diese Entdeckung hat die Stadtverwaltung überrascht, da der Klosterweiher bereits im Jahr 1966 aufgrund des Neubaus des Badebereichs umfassend ausgegraben wurde. Trotz dieser vorangegangenen Maßnahme ist nun während der Tauchübung der DLRG die Munition zutage getreten.

In enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Polizeikräften wurde ein Expertenteam des Kampfmittelbeseitigungsdienstes aus Stuttgart, unter der Leitung von Alexander Geiselhardt, hinzugezogen, um die Situation sicher einzuschätzen. Gemeinsam mit Bürgermeister Michael Rieger wurden umgehend Schritte eingeleitet, um die Sicherheit der Öffentlichkeit zu gewährleisten und eine strukturierte Bergung der historischen Funde zu planen.

Aus diesem Grund haben wir gemeinsam mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst beschlossen, den Zugang zum Badebereich vorübergehend zu schließen. Wir setzen alles daran, sämtliche erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um die restliche Munition sicher zu bergen.“

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst arbeitet eng mit den örtlichen Behörden zusammen, um eine fachgerechte und sichere Bergung der Funde zu gewährleisten. Derzeit werden bereits Vorbereitungen für einen Taucheinsatz getroffen, bei dem der Kampfmittelbeseitigungsdienst in Kooperation mit der Wasserschutzpolizei versuchen wird, die restlichen Kampfmittel im Klosterweiher zu bergen. Der Einsatz ist derzeit für die Kalenderwoche 33 geplant.

Bürgermeister Rieger rief zur Ruhe auf und versicherte: "In Zusammenarbeit mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst und der Wasserschutzpolizei werden wir sicherstellen, dass die Munition so schnell wie möglich entfernt wird und der Badebetrieb bald wieder ohne Einschränkungen möglich sein wird."

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