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Pressemitteilung Mitwirkung Steinabbau Rischi

Mitwirkung Steinabbau Rischi: Verlängerung der Abbaubewilligung 2024 plus

Die Auflage zur Verlängerung des Steinabbaus Rischi für die Mitwirkung findet vom 18. August bis 18. September 2023 statt. Die Unterlagen sind beim Bauamt in Sarnen zur Einsicht aufgelegt.

Die Rischi Steine AG baut seit 2015 Natursteine im Rischi ob Sarnen ab. Die bestehende Abbaubewilligung gilt noch bis Ende 2024. Das Gesuch sieht die Verlängerung des Abbaus um weitere 20 Jahre vor. Der Abbauperimeter bleibt gleich wie bis anhin. Die Rodung ist praktisch vollständig gemacht. Ersatz- und Ausgleichsmassnahmen, welche im Gebiet Rischi-Glaubenberg ausgeführt werden, sind in den Gesuchsunterlagen aufgezeigt.

Vielseitige Einsatzbereiche
Die Mehrheit der hochwertigen Quarzsandsteine wird für den Hochwasserschutz (HWS) im Kanton Obwalden und in der Innerschweiz verwendet. Rischi Steine sind Quarzsandsteine mit hervorragenden Eigenschaften, welche sich für verschiedene Einsatzbereiche eignen. Die gemessenen Druckfestigkeiten der Rischi Steine sind wegen der harten Zementation sehr hoch. Die Zementation verfüllt praktisch alle Hohlräume, daher kann kein Wasser eindringen und die Steine sind frostbeständig. Rischi Steine sind kantig, quadrig und in allen Grössen verfügbar und zeichnen sich zusätzlich durch eine hohe Abrasivitätsresistenz aus. Das bedeutet, dass das Abschleifen des Gesteins auch durch hartes Bachgeschiebe aus Granit, Gneiss, Kieselkalk oder Sandstein gering ist. Rischi Steine sind deshalb bestens für den Hochwasserschutz (HWS) geeignet.

Verlängerungsgesuch für die nächsten 20 Jahre
Schutzprojekte für Siedlungen und Infrastruktur gegen Hochwasser, Murgänge und Lawinen haben in Zeiten starker, klimatischer Veränderungen einen hohen Stellenwert. Hierfür sind kantige, unbearbeitete Natursteinblöcke in grossen Mengen notwendig. Um diesen Bedarf auch in den nächsten Jahren in unserer Region sicherzustellen, reicht die Rischi Steine AG das Verlängerungsgesuch für einen Abbau um weitere 20 Jahre ein. Die Gemeinde Sarnen und die Korporation Schwendi unterstützen die Verlängerung des Abbaus. Jürg Berlinger, Gemeindepräsident von Sarnen, äussert sich wie folgt: «Die Ukraine-Krise zeigt uns eindrücklich, wie Lieferketen plötzlich aus dem Gleichgewicht geraten können. Wir haben in nächster Nähe die Möglichkeit, einen Rohstoff zu beziehen, bspw. für Hochwasserschutzprojekte und können gleichzeitig die Transportwege kurz halten und Lieferengpässe vermeiden.» Die Rischi Steine AG dankt der Gemeinde Sarnen und der Korporation Schwendi für die Unterstützung und die kooperative Zusammenarbeit.

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