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11. November: St. Martin

In diesem Jahr müssen wegen der Corona-Pandemie die Martinsfeuer und Martinsumzüge durch die einzelnen Ortschaften ausfallen!

Laternenumzüge verbinden wir mit dem Martinstag am 11. November. Sankt Martin ist wohl der bekannteste Heilige der christlichen Kirche und jedes Jahr im November ehren wir ihn mit Laternenumzügen. Aber St. Martin ist mehr als Mantelteilung und Laternenumzug. Martin hat in seinem Leben viel Gutes getan. Was wir über ihn wissen, haben wir Sulpicius Severus zu verdanken, der um 395 eine Lebensbeschreibung verfasste. Martin war römischer Soldat. Er wurde um das Jahr 316 nach Christus geboren wurde. Um ihn ranken sich viele Legenden. Sulpicius Severus berichtete, dass Martin an einem kalten Wintertag einem hungernden und frierenden Bettler begegnete. Martin hatte Mitleid, teilte mit dem Schwert seinen warmen Mantel und schenkte dem Bettler die eine Hälfte. In der Nacht erschien ihm im Traum der Bettler und gab sich als Jesus Christus zu erkennen. Martin ließ sich taufen und im christlichen Glauben unterrichten. Als der Bischof von Tours (Frankreich) starb, baten die Bewohner Martin darum, ihr Bischof zu werden. Martin hielt sich nicht für würdig, dieses Amt anzunehmen und versteckte sich in einem Gänsestall. Die laut schnatternden Gänse verrieten ihn und so wurde er doch zum Bischof geweiht. Rund 30 Jahre lang war Martin Bischof von Tours und soll zahlreiche Wunder vollbracht haben. Am 11. November 397 wurde er zu Grabe getragen und später von der Kirche heiliggesprochen.

Foto: Emil Ehrler

Dieser Beitrag wurde in der Gruppe Gemeindeverwaltung Pfinztal veröffentlicht.