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Integrationsbüro und zwei Integrationskurse im Rhoder Gemeinschaftshaus

v. r. Bürgermeister Elmar Schröder und Landtagsabgeordneter Jan-Wilhelm Pohlmann freuen sich mit den Teilnehmern des Integrationskurses der USB (hier die Vormittagsgruppe) über das Integrationsprojekt Bridge2Diemelstadt

Den Besuch des heimischen Landtagsabgeordneten Jan-Wilhelm Pohlmann nutzte der Diemelstädter Bürgermeister Elmar Schröder, um den aktuellen Stand des LEADER-Projektes „Bridge2Diemelstadt“ vorzustellen. So wurde im Rhoder Gemeinschaftshaus das Integrationsbüro in der ehemaligen Hausmeisterwohnung eingerichtet, in dem unter Leitung von Magdalena Schulz und ihrem Team die ca. 300 Flüchtlinge, davon ca. 150 UrkainerInnen, betreut werden.

Zwei parallele BAMF-Integrationskurse in Diemelstadt

Nach monatelangen Bemühungen ist es der Stadt tatsächlich gelungen gemeinsam mit der USB-Sprachschule aus Korbach zwei große BAMF-Integrationskurse in Diemelstadt zu ermöglichen. Ein Kurs findet vormittags im Gemeinschaftshaus und einer nachmittags statt. Die Beteiligung insbesondere der ukrainischen Flüchtlinge ist sehr gut. Im Hinblick auf die anstehenden wirtschaftlichen Entwicklungen in Diemelstadt sieht Bürgermeister Schröder große Chancen für die Absolventen der Kurse, denn in Diemelstadt werde jede Arbeitskraft in Zukunft dringend benötigt. Dafür seien flankierende Maßnahme, wie Bridge2Diemelstadt unersetzlich.
„Fachkräfteeinwanderungsberatung ist mehr als nur Personalvermittlung. Sie umfasst Integration, den räumlichen Umzug in eine neue Wohnung, interkulturelles Onboarding und Sprachunterstützung. Die Arbeitswelt von Morgen ist international, in einer globalisierten Wirtschaft ist die Rekrutierung und Integration internationaler Fachkräfte entscheidend.“, so Bürgermeister Elmar Schröder.

Neues Rathaus erhält 66% Förderung (33% Bund, 33% Land Hessen)

Gleichzeit konnte der Landtagsabgeordnete Jan-Wilhelm Pohlmann sich vor Ort von den Plänen der Stadt Diemelstadt ein Bild machen. Einstimmig hatte die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, statt der Sanierung des alten Rathauses ein funktionales Gebäude im Gemeinschaftshaus entstehen zu lassen. Der Auftrag an das Winterberger Architekturbüro für die Planung wurde jüngst nach EU-weiter Ausschreibung vergeben. Die Baukosten von rund 3,3 Mio. € werden zu zweidrittel aus dem Fördertopf „Lebendige Zentren“ finanziert. Die Fördermittel sind bereits über entsprechende Bescheide zugesagt, so dass nach der Vorstellung der Planung in der zweiten Jahreshälfte im Frühjahr 2024 mit den Baumaßnahmen begonnen werden soll. Für die Integrationsmaßnahmen stünden dann andere Räume in Rhoden zur Verfügung. „Ich freue mich, wenn die Fördermittel aus Bund- und Land gemeinsam mit den städtischen Eigenmitteln so gut genutzt werden, wie bei der Landstraße (6,7 Mio. €) und dem nun neugeplanten Rathaus (3,3 Mio.€). Hieran erkennt man auch die gute und effektive Zusammenarbeit der handelnden Akteure.“, so der heimische Landtagsabgeordnete Jan-Wilhelm Pohlmann.