Tagesstern – Tagestrukturen für die Schulkinder
Text: Andres Marquez
Mit dem Start der Gemeinde Zurzach wurden die Schulen Bad Zurzach, Rekingen und Rietheim zu einer Schule mit drei Standorten zusammengeführt. Mit Start des Schuljahres 2023/2024 verfügt Zurzach nun auch über ein flächendeckendes Betreuungsangebot für die Schulkinder an allen drei Schulstandorten.
«Wir sind gerade mitten in den Vorbereitungen für den Bezug der neuen Standorte» erklärt Claudia Näf, die Pädagogische Leiterin der Zurzacher Tagesstrukturen und verweist auf die verschiedenen Kartons, die sich in ihrem Büro türmen. Denn ab dem Schuljahr 2023/2024 weitet der Tagesstern – so heissen die Tagesstrukturen von Zurzach – das Angebot auf die Schulen in Rekingen und Rietheim aus.
Ein erweitertes Angebot für die ganze Gemeinde
Claudia Näf hat ursprünglich die Ausbildung zur Kleinkinderzieherin gemacht und sich danach zur Leiterin für Kindertagesstätten und Horte weitergebildet. Bevor Sie im Februar 23 nach Bad Zurzach kam, leitete sie zwölf Jahre lang andere Betreuungsangebote. Bei ihrem Stellenantritt war das Angebot der Tagesstrukturen noch auf die Schule Bad Zurzach begrenzt. «Im Frühjahr erhielten wir dann die Anfrage der Gemeinde, ob wir nach den Sommerferien das Angebot auf die Standorte Rekingen und Rietheim erweitern können», erinnert sich Claudia Näf. Da neben den beiden neuen Standorten in der Gemeinde Zurzach auch noch ein neuer Standort in Tegerfelden hinzukommt, bedeutet das für den Tagesstern eine Erweiterung von einem auf vier Standorte und eine Vergrösserung des Teams von sechs auf zwölf Personen.
Gut vorbereitet für den Start im August
Innerhalt weniger Monate mussten nicht nur das Angebot und die Räumlichkeiten definiert werden, es galt auch, geeignetes Personal für alle Standorte zu finden. «Die Personalsuche war sehr aufwändig, denn auch in unserer Branche merkt man den Fachkräftemangel. Dennoch ist es uns gelungen, dass an allen Standorten genügend Mitarbeitende mit der nötigen Qualifikation vor Ort sind», ist Claudia Näf überzeugt. Auch mit den Räumlichkeiten in den beiden neuen Zurzacher Standorten ist die Pädagogische Leiterin des Tagessterns sehr zufrieden. «In Rietheim haben wir Räume, die direkt in die Schule integriert sind. Die Schulkinder müssen nicht einmal die Garderoben wechseln, wenn sie zu uns kommen.» In Rekingen konnten die Räumlichkeiten der bereits bestehenden Mittagstisches übernommen werden. Diese werden durch zwei weitere Räume ergänzt. Damit wird auch in Rekingen eine optimale Betreuung vom Kindergarten bis zur Mittelstufe sichergestellt.
Bis der Start des vergrösserten Tagesstern Realität wird, vergeht zwar nicht mehr viel Zeit, dafür liegt aber noch viel Arbeit vor Claudia Näf und ihrem Team. Auf die Frage, wie sie die Zukunft des Tagessterns sieht, antwortet sie: «Zuerst müssen wir auch Erfahrungen im Alltagsbetrieb sammeln. Für mich besonders wichtig ist, dass wir eine hohe Qualität an Betreuung bieten können und auch personell eine gute Konstanz haben.» So können sich Kinder einer guten Betreuung vor, zwischen und nach dem Unterricht erfreuen und auch die Eltern haben die Gewissheit, dass ihre Kinder in guten Händen sind.