Viele neue Impulse, gute Gespräche und neue Ideen nehme ich von dieser gewaltigen Veranstaltung mit. Die Zahl der Menschen erschlägt einen fast, aber es sind auch alle da, die sich im Immobilienbereich und bei den großen Zukunftsfragen tummeln.

- Die Fragen nach bezahlbaren Wohnen im Alter, nach Barrierefreiheit usw. werden im Bereich des Wohnungsmarktes bei steigenden Mieten, hohen Zinsen und einer Inflation neue Wege und Erkenntnisse benötigen.
- Die riesige Veränderung des Kaufverhaltens, die der Endkunde bestimmt, vom nahegelegenen Einzelhandel zur Onlineplattform benötigt eine hervorragende Logistikbranche, die die Produkte zum Endkunden schnellstmöglich verteilt.
- Die großen Frage nach dem nachhaltigen Umgang mit Bauen auf der grünen Wiese versus Innenverdichtung oder der Umnutzung von „Brown Fields“ braucht gute strategische Anworten und Lösungen.
- Aber auch NEW WORK, Coworking-Spaces, Homeofficemix mit Präsenz am Arbeitsplatz wird neue Ideen, Überlegungen und Ansätze benötigen.
- Und als letzter Impuls die Frage, kann man vorhandene öffentliche Immobilien (Schulen, Dorfgemeinschaftshäuser, Hallen mit zusätzlichen neuen Nutzungen in den nicht genutzten Stunden besser nutzen, z.B. Sprachschulen und Integrationskurse abends in Schulen, Coworking-Spaces für Pendler aus Oberzentren oder Geschäftsleute auf der Durchreise bzw. am Urlaubsort. Und vieles mehr.

Viele Fragen und Impulse haben sich in den letzten Tagen bei mir aufgetan. Ich freue mich, dass ich mein Wissen und meine Erfahrungen aus fast vier Jahrzehnten Kommunalverwaltung und Kommunalpolitik ab März 2024 aus der Sicht der Wirtschaft und Politik beim Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft (BVMW) mit neuen Zukunftsprojekten, Ideen und Lösungen initieren darf.

Ich wünsche mir, dass die Unzufriedenheit in Deutschland, die an jedem Stammtisch und überall zu spüren ist, einer neuen Haltung weichen wird, damit wir gemeinsam die großen Zukunftsaufgaben und Transformationsprozesse bewältigen.

Ich möchte meine wichtigste Ressource, meine Lebenszeit, bestmöglich einsetzen, um sinnstiftend an der Zukunft mitzugestalten. Das habe ich auf den verschiedenen Stationen meines Lebens immer gemacht und es war am Ende eines jeden Abschnittes, beim Hochsauerlandkreis, der Stadt Paderborn und nun auch bei der Stadt Diemelstadt, immer eine sehr gute Bilanz und Entwicklung erkennbar, die mir den Übergang zum nächsten Abschnitt, aber auch die Übergabe in andere Hände leichter gemacht hat.

Zum Stand des Regionalmanagents Nord- und Osthessen kann ich Geschäftsführer Kai Georg Bachmann und Regierungspräsidenten Mark Weinmeister nur beipflichten. Auch wenn ein Stand auf dieser Leitmesse enorm viel kostet und viel Ressourcen bei der Vor- und Nacharbeit benötigt, kann sich eine große attraktive Wirtschaftsregion nicht erlauben, hier nicht präsent zu sein und aktiv die Diskussionen, Ideen und Impulse mit aufzugreifen und anzutreiben.
DANKE für drei tolle Tage :-)