Der neue Freiburger Volkskalender ist da!

Von einer Zündholzfabrik, einer Bolz-Autorin und vom bösen Wolf

«Bǜm Schardäingj dü Fynyggüleer warten a Huufe Lütt ùf das Muaiäingj de Deplassemang» – Nein, lieber Leser, liebe Leserin, das ist nicht etwa Chinesisch, sondern Bolz! In der neuesten Ausgabe des Freiburger Volkskalenders lernen Sie diesen speziellen Freiburger Dialekt und die Autorin, Fränzi Kern-Egger, näher kennen.

Die traditionelle Publikation erscheint bereits zum 115. Mal und hält wieder eine Fülle spannender Themen bereit. So geht es 100 Jahre zurück, als die Zähringerbrücke auf Drängen der Sensler gebaut wurde und es in Düdingen eine Zündholzfabrik gab. Weitere Reisen erzählen von historischen Uniformen und wie es 1810 in der Stadt Freiburg zu mysteriösen Brandanschlägen kam. Lesen Sie nach, wie vor 125 Jahren das Funiculaire entstand, warum zwei traditionelle Murtner Fastnachtzeitungen verschwunden sind und wie eine Düdingerin zur ersten Oberin eines Nonnenordens wurde.

Exklusiv im Kalender erfahren Sie, wie das Zehntenrecht für den Getreideanbau in Salvenach funktionierte und warum wohl vor über 5400 Jahren auf der Pantschau Murten die ersten Pfahlbauten entstanden. Rund 50 Jahre ist es her, dass im Falli Hölli eine Ferienhaussiedlung entstand und bereits 30 Jahre, dass sie durch eine Rutschung zerstört wurde.

Der Rückkehr des Wolfes und dem Besuchermagnet von Jaun, dem Wasserfall, sind weitere Texte gewidmet. Der Bergverein Sense lässt sein 40-jähriges Bestehen in Form einer Bilderserie Revue passieren. Ausserdem dürfen Sie gespannt darauf sein, wie die ersten drei Sensler Gemeinderätinnen vor 50 Jahren ihre Wahl und ihre Amtszeit erlebt haben.

Der neue Volkskalender lädt ein zum Schmökern, Entdecken und Staunen – er gedenkt mit den Nachrufen der Verstorbenen und stellt die Vereinigung Wachen und Begleiten vor. Er vermittelt Gartentipps, enthält Kalendernotizen sowie verschiedene Chroniken.

Der Freiburger Volkskalender kostet 20 Franken und ist in Buchhandlungen, vielen Dorfläden, Banken und an Kiosken oder direkt bei der Canisius AG in Freiburg sowie der Sensia AG in Düdingen erhältlich. Vielen Dank für Ihre Unterstützung für dieses Deutschfreiburger Kulturgut!
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