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Mit dem Ausgang der Bürgermeisterwahl in Diemelstadt ist der SPD-Ortsverein sehr zufrieden. Das wurde bei der Mitgliederversammlung in der Rhoder Gaststätte „Zum Krug" deutlich. Vorsitzender Thomas Oeckei stellte fest, dass die Entscheidung, den parteilosen Andreas Fritz zu unterstützen, richtig gewesen sei. Das Stimmergebnis von 70 Prozent sei als Signal für die Fortsetzung der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem neuen Bürgermeister, dem Magistrat und der Verwaltung zu werten. Oeckei betonte die Bedeutung von regelmäßigen Sitzungen von Vorstand und Fraktion für ein effektives Zusammenspiel auf kommunaler Ebene. Fraktionsvorsitzender Rolf Römer gewährte einen detaillierten Einblick in die Arbeit der Fraktion. Schwerpunkt der Aktivitäten sei das Projekt „Gewerbepark Steinmühle" gewesen, das mit dem Grundstücksverkauf auch zu einem guten Abschluss gebracht worden sei. Dem scheidenden Bürgermeister Elmar Schröder und seinem Team im Rathaus gebühre großer Dank. Über die vergangenen zwölf Jahre hinweg habe Schröder die Entwicklung der Diemelstadt maßgeblich geprägt und vorangebracht. Mit seinem eigenwilligen, jedoch konsequenten Handeln habe er zahlreiche bedeutende Projekte federführend koordiniert und umgesetzt. Für die Zukunft wünsche die SPD Diemelstadt Elmar Schröder alles Gute. Dieter Oderwald sowie Anne Mitschulat ergänzten den Bericht um wichtige Informationen zur Personalsituation im Rathaus und zur anstehenden Bürgermeisterübergabe von Elmar Schröder an Andreas Fritz. Kreistagsmitglied Markus Budde berichtete von den Investitionen im Bildungsbereich. Der Kreishaushalt stehe vor großen finanziellen Herausforderungen. Dazu gehöre auch die Situation beim Kreiskrankenhaus in Fran-kenberg. Zufrieden zeigte sich Budde hingegen mit der Entwicklung des Diemel-Radweges und dem Fortschritt des Green-Trails. Dieter Oderwald informierte zudem über den geplanten Bau der beiden Brücken des Dieme-Radweges von Billinghausen nach Orpethal im Jahr 2024. SPD-Unterbezirksvorsitzender Cord Wilke ging auch die Landtagswahl ein, bei der die SPD enttäuschende 15 Prozent der Stimmen erreichte. Er sprach von einem spürbaren Frust. Umso wichtiger sei es deshalb, die Fehler im Wahlkampf aufzuarbeiten und die Weichen für die bevorstehenden Kommunalwahlen in zwei Jahren richtigzustellen. Markus Budde regte an, die Straßenbeiträge in Zukunft abzuschaffen. Fraktionsvorsitzender Rolf Römer sagte zu, dass die Fraktion gemeinsam mit den anderen Parteien im Stadtparlament, der Verwaltung und mit dem neuen Bürgermeister das Thema bewegen werde. Er gehe davon aus, dass bis 2025 eine Entscheidung getroffen werde. Das sei auch deshalb nötig, weil bald entschieden werde, welche Straßen als nächstes saniert werden sollen. Schließlich stellte Markus Budde das Projekt PORT (Patientenorientierte Zentren zur Primär- und Langzeitversorgung) vor. Er würde sich wünschen, wenn sich Diemelstadt sich den Gemeinden Willingen und Diemelsee anschließen könnte. Der neue Bürgermeister Andreas Fritz sei schon von ihm informiert. Im Frühjahr 2024 werde es hierzu eine weitere Informationsveranstaltung geben. Schließlich wurde die Mitgliederversammlung für die Ehrungen langjähriger Mitglieder genutzt: Rolf Römer und Hermann Angern gehören der SPD schon seit 50 Jahren an und Maria Dias seit 25 Jahre geehrt.