Migrant*innen aus Honduras dürfen nicht gewaltsam aufgehalten werden
Als Kolpingwerk Paderborn schließen wir uns der Forderung unserer Partner*innen von Adveniat an und verurteilen das gewaltsame Vorgehen gegen die Migrant*innen aus Honduras in Guatemala.
Sie fliehen vor Kriminalität, Arbeitslosigkeit und den Auswirkungen der Wirbelstürme Eta und Iota, die Tausende Menschen obdachlos gemacht haben.
Wir fordern die Wahrung des Rechts der Menschen auf Migration und verurteilen jegliche Form von Gewalt und Kriminalisierung von Menschen auf der Flucht.
Bevor Geflüchtetentrecks aus Mittelamerika an den Grenzen der USA oder auf Druck der US-Regierung an weiteren Landesgrenzen zurückgedrängt werden, sind die Umsetzung seitens der USA zugesagten Hilfen zur Bekämpfung der Fluchtursachen in Mittelamerika und eine Neuausrichtung der Lateinamerika-Politik notwendig.
Vor Ort arbeitet das Kolpingwerk Honduras gemeinsam mit den Mitgliedern daran, die Auswirkungen der Hurricane-Schäden zu bekämpfen, Felder wieder nutzbar und Häuser wieder bewohnbar zu machen. Gemeinsam mit unseren Partner*innen vor Ort unterstützen wir nachhaltig Projekte zur Bekämpfung von Fluchtursachen.
Mehr Infos zur Lage und zur Position von Adveniat findet Ihr hier:
https://www.blickpunkt-lateinamerika.de/artikel/adveniat-kritisiert-hartes-vorgehen-gegen-migranten-in-guatemala/?fbclid=IwAR2SyysTQGqTHZ7NGMe7ru8pUs4MFRa7Thh_7QGwgX8ZNRmzqJ3Hst5u7oQ