Spannendes Interview mit Benjamin Klaus (Autor Interviews Info2575 und jüngstes Mitglied SP+) im neuen Info2575 (Ausgabe Januar). Benjamin hat für einmal die Rolle gewechselt und ist von der Rolle des Interviewenden in die Rolle des Interviewten geschlüpft. Bald beginnt das neue Jahr: Es ist Zeit für einen Rückblick und eine Vorschau. Wir wünschen alle schöne Weihnachten und guten Rutsch ins 2024:

Du bist vor einem Jahr in der Ortsgruppe der SP+ aktiv geworden, was hat dich dazu bewogen?
«Ich war vorher national sehr aktiv. Nun möchte ich mich in der Gemeinde einbringen, in der ich aufgewachsen bin. Ich schätze die Gemeindepolitik sehr. Hier werden, statt populistisch Probleme zu propagieren, reale Lösungen umgesetzt.»

Was war für dich der wichtigste Entscheid in Täuffelen-Gerolfingen im vergangenen Jahr?
«Schwierig, da hat es viel gegeben. Sehr gefreut hat mich als Raumplanungsstudent, dass die Gemeindeversammlung entschieden hat, wichtige Pflöcke für die Zentrumsentwicklung einzuschlagen. Das gesicherte Vorverkaufsrecht für die zwei Gebäude im Zentrum wird helfen, die Zentrumsentwicklung zu beeinflussen und ein Zentrum für die Bevölkerung zu schaffen.»

Was sind deine wichtigsten Anliegen für die Gemeinde?
«Es gibt aktuell viele Herausforderungen. Neben den internationalen wie Klimawandel, soziale Krisen und Kriege, bei denen wir im Kleinen auch Grosses bewirken können, gibt es in Täuffelen-Gerolfingen Nachholbedarf an Infrastrukturen. Wir brauchen eine neue Turnhalle, müssen dringend Schulgebäude sanieren oder erweitern. Wir müssen unseren Investitionsstau lösen und in die Lebensqualität investieren. Finanziell wird das eine Gratwanderung.»

Was braucht es, um Junge vermehrt für ein politisches Engagement in der Gemeinde zu gewinnen?
«Mir als ehemaliger Co-Präsident der Jugendsession ist das ein grosses Anliegen. Formelles schreckt Junge ab. Der Zugang muss niederschwellig sein. Jeder Jugendliche hat Berührungspunkte zur Politik. Diese Interessen der Jungen gilt es individuell abzuholen. Das Wichtigste ist aber, man muss sie ernst nehmen.»

Autor: Heinz Fuchs

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