Annette von Droste-Hülshoff an den Ortseingängen
Es ist geschafft! Die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff ist nun in Havixbeck an den Ortseingängen sichtbar geworden. Nach dem erfolgreichen Logowettbewerb und dem Vortrag von Dr. J. Grywatsch mit dem Titel „Annette von Droste-Hülshoff und Havixbeck. Eine Spurensuche“ ist nun der dritte Meilenstein zum Projekt „DROSTE FÜR HAVIXBECK“ umgesetzt.
Die Tafeln mit verschiedenen Motiven, welche die Kreativität und Schaffenskraft der Dichterin in moderner Form darstellen, stehen nun an 5 Stellen in Havixbeck und Hohenholte. Ihr reger Geist wird durch die unterschiedlichen Motive sichtbar.
Passend zu Weihnachten haben die Firma Eickhoff und Werner Pass aus Havixbeck die Tafeln nicht nur hergestellt, sondern auch noch aufgestellt. Das im Frühjahr aus einem Wettbewerb hervorgegangene Gewinnerlogo von Ylva Rüth war die Vorlage für die weiteren Planungen. Es gab viel zu koordinieren, so berichtet Wilfried Brüggemann von der Arbeitsgruppe Kultur, die seinerzeit aufgrund eines Beschlusses des Gemeinderates ins Leben gerufen worden war.
Ermöglicht wurde das sogenannten Kleinprojekt durch die Förderung aus Finanzmitteln des Bundes und des Landes NRW sowie finanzieller Beteiligungen der Kommunen in der LEADER-Region „Baumberge“.
Durch den durch die Förderung vorgegebenen Zeitplan musste die Idee in sehr kurzer Zeit Form annehmen. Eine Werkplanung musste her. In enger Abstimmung mit dem Architekten Lars Westhoff (MALM GbR) aus Münster konnten die Objekte gestaltet und visualisiert werden. Eine statische Berechnung der Fundamente übernahm Manfred Wasserka aus Havixbeck kostenlos.
Bürgermeister Jörn Möltgen dankt allen Beteiligten für ihre Engagement: „Ich hätte nicht gedacht, dass das in der kurzen Zeit gelingen kann. Das ist ein beeindruckendes Beispiel kooperativer Projektarbeit von ehrenamtlich Engagierten, hiesigen Firmen, Marketing Havixbeck und Gemeindeverwaltung“.
Die Gemeindeverwaltung hatte mit Unterstützung durch Marketing Havixbeck die Antragstellung und finanzielle wie inhaltliche Abwicklung der Förderung übernommen. Ebenso die Abstimmungsprozesse hinsichtlich der Aufstellungsorte mit beispielsweise dem Kreis Coesfeld. Am Ende konnte für eine kurzfristige Einbringung der Fundamente die Firma Christoph Arendt gewonnen werden.
An der Tafel an der Münsterstraße erfolgte die Einarbeitung des Manuskriptdigitalisats vom Knaben im Moor, was in Zusammenarbeit mit dem Center for Literature und dem Westfälischen Archivamt ermöglicht wurde.
Wilfried Brüggemann (Sprecher des Arbeitskreises Kultur) dankt allen Beteiligten für die sehr gelungene Umsetzung dieses Projektes und wünscht den Havixbeckerinnen und Havixbeckern viel Freude bei der Wiederentdeckung ihrer großen deutschen Dichterin.
Weitere Meilensteine des Großprojektes „Droste für Havixbeck“ werden folgen.
Foto: Trotz schlechten Wetters und Dunkelheit freuten sich die Beteiligten an der Münsterstraße über den gelungenen Abschluss des Projektes. Von links: Bürgermeister Jörn Möltgen, Daniela Rosendahl (Marketing Havixbeck), Wilfried Brüggemann (Arbeitskreis Kultur), Lars Westhoff (MALM GbR) und Katrin Koddebusch (Gemeinde Havixbeck)