Wer macht Erlinghausen und Landau/Wolfhagen den Titel streitig?

Nach dreijähriger Pause findet am kommenden Wochenende das 18. Westheimer Hallenmasters in der Großsporthalle in Bad Arolsen statt – wie immer ausgerichtet vom TV Germania Rhoden und unterstützt von der Schmidt-Gruppe Coesfeld mit den Spielstationen in Bad Arolsen und Diemelstadt sowie der Brauerei Westheim. Zuletzt wechselten sich der westfälische Landesligist Rot-Weiß Erlinghausen und der SC Willingen aus der Verbandsliga Hessen-Nord mit den Turniersiegen bei diesem hochkarätig besetzten Hallenturnier ab. Doch diesmal stehen gleich mehrere hochgehandelte Mannschaften in den Startlöchern, um die Siegesserie zu durchbrechen. Bei den Damen-Masters geht das Team der SG Landau/Wolfhagen als Favoritinnen an den Start.

Insgesamt 24 Herren- und acht Damen-Teams streiten in der Großsporthalle der Christian-Rauch-Schule in Bad Arolsen um den Master-Hallentitel und damit um den Wanderpokal. Dass die Nachfrage nach Startplätzen ungebrochen ist, liegt sicher nicht nur an den von den Brauerei Westheim und den Spielstationen der Schmidt-Gruppe in Diemelstadt und Bad Arolsen ausgeschütteten Preisgeldern, sondern auch am sportlich attraktiven Starterfeld, in dem sich Kicker und Kickerinnen aus Waldeck mit denen aus Westfalen messen können. 18 Mannschaften aus Hessen und 14 aus Westfalen spielen um die Titel. Neben dem begehrten Wanderpokal werden noch attraktive Preisgelder und Sachpreise ausgespielt

Eine Besonderheit bei den Hallenmasters ist, dass mit „Rundum-Bande“ gespielt wird, was das Spiel natürlich besonders schnell, technisch anspruchsvoll und interessant für die Zuschauer macht. Moderiert wird das Hallenspektakel wieder von Sportmoderator Peter Schultz vom WDR.

Für Stefan Bangert, Vorsitzender des TV Germania Rhoden, gehören RW Erlinghausen und der SC Willingen natürlich auch diesmal wieder zu den Favoriten. Allerdings: „Mit dem FC Gütersloh II, dem TSV Altenlotheim, dem TSV Korbach, dem TuSpo Mengeringhausen und den westfälischen Bezirksligisten VfB Marsberg, FSV Bad Wünnenberg/Leiberg und dem Sportclub Altenautal melden gleich mehrere ambitionierte Mannschaften Titelansprüche an. „Diesmal werden die Karten völlig neu gemischt,“, so Stefan Bangert. Gute Chancen auf den Titel räumt er auch Kreisoberligist SG Vasbeck/Adorf ein, die bei den Hallenmasters immer eine gute Rolle gespielt haben. Der „große Unbekannte“ ist dabei der FC Gütersloh II, der vom ehemaligen Bundesligaprofi Dirk van der Ven trainiert wird und sicherlich mit hohen Ambitionen ins Waldecker Land reist.

Bei den Damen wird wohl kein Weg an den Favoritinnen der SG Landau/Wolfhagen vorbei gehen, obwohl der TSV Flechtdorf garantiert wieder alles dransetzen wird, den Siegerpokal der Brauerei Westheim aus den Händen von Schirmherrin Christina von Twickel entgegenzunehmen. Gespannt sein darf man auch auf die Damen der DJK Kleinenberg, die erstmalig an den Damen-Masters teilnehmen. Die erste Damenmannschaft der SV DJK Blau-Weiß Kleinenberg spielt in der Frauen-Bezirkliga Westfalen; die II. Damenmannschaft spielt einer Spielgemeinschaft mit Scherfede/ Rimbeck in der Kreisliga A Paderborn. Die Kickerinnen aus Kleinenberg bzw. Scherfede/Rimbeck muss man also auf dem Zettel haben, wenn es am 5. Januar um den Westheimer Damen-Masters-Titel geht. Auch bei den Damenmasters warten auf die Siegerinnen attraktive Preisgelder und Sachpreise.

Bei den Verantwortlichen des TV Germania geht man bei den Vorbereitungen für dieses sportliche Großereignis wieder besonders engagiert und professionell zur Sache. TV Germania-Vorsitzender Stefan Bangert hat mit seinem Organisationsteam um Dirk Schnitzler-Königs, Siggi Müller und Markus Steinbock dazu wieder ein hervorragend organisiertes Turnier auf die Beine gestellt. Neben dem leiblichen Wohl ist selbstverständlich auch wieder für ein ansprechendes Rahmenprogramm gesorgt, unter anderem wird wieder Sportmoderator Peter Schultz vom WDR professionell durch das Programm führen. „Wir bedanken uns besonders, dass es uns unsere Sponsoren, die Brauerei Westheim sowie die Schmidtgruppe aus Coesfeld mit ihren Spielhallen in Diemelstadt und Bad Arolsen, ermöglichen, wieder ein so hochkarätig besetztes Hallenturnier auf die Beine zu stellen“, so Stefan Bangert im Vorfeld der 18. Hallenmasters.

Los geht’s am Freitag, d. 5. Januar 2024 um 17:30 Uhr mit den Damen-Masters. Die Herren-Masters starten am Samstag, d. 6. Januar 2024 um 10:00 Uhr zunächst mit den Gruppen 1 und 2, bevor ab 16:00 Uhr die Gruppen 3 und 4 ins Geschehen eingreifen. Weiter kommen die ersten beiden jeder Vorrundengruppe sowie die zwei besten Gruppendritten.

Nach der Vorrunde steigt am Sonntag, d. 7. Januar 2024 ab 11:00 die Zwischen- und K.o.-Runde. Die beiden Erstplatzierten aus den beiden Gruppen der Zwischenrunde ziehen dann ins Halbfinale ein. Das Endspiel um den 18. Westheimer Hallenmasters-Titel ist für 16:15 Uhr angesetzt – man darf mehr denn je darauf gespannt sein, wer den Siegerpokal aus den Händen von Moritz von Twickel, Geschäftsführer der Brauerei Westheim, und Gebietsleiter Sven Mengel von der Schmidtgruppe entgegennehmen darf.