Image en lien avec la publication

Nicht die einfachste Zeit für die Stemshorner Feuerwehr

- Jahreshauptverammlung der Ortsfeuerwehr Stemshorn im Alten Amt Lemförde -

Stemshorn
Am Samstagabend konnte Ortsbrandmeister Thorsten Grönemeyer nicht mit lachender Miene durch die Jahreshauptversammlung, im gut gefüllten Saal in Tiemann´s Hotel führen. Noch im Jahr 2023 hieß es aus der Verwaltung vom Alten Amt Lemförde, dass der Feuerwehrbedarfsplan für die Stemshorner vollumfänglich umgesetzt würde. Ein längst überfälliges neues Feuerwehrfahrzeug wurde zwar im vergangenen Jahr bestellt, aber die neue Fahrzeughalle für dieses, inklusive dem Umbau des Gerätehauses, sind durch eine Kostenexplosion in weite Ferne gerückt.

Samtgemeindebügermeister Lars Mentrup gibt entschuldigende Worte und sieht Licht am Ende des Tunnels, durch aktuelle Gespräche mit einem potenziellen Investor, ohne welchen eine Finanzierung, bei der sehr angespannten Haushaltslage nicht möglich ist. Es wird Zeit brauchen und bedankt sich für die Geduld und die geleistete Arbeit.

Heiner Lindemann steht als Bürgermeister, zusammen mit dem ganzen Rat, hinter seiner Wehr und bedankt sich besonders bei Grönemeyer der trotz der tiefen Enttäuschung aus der Politik weitermacht.

Die Stemshorner Wehr ist mit seinen 30 aktiven Feuerwehrleuten ein wichtiger Teil der Freiwilligen Feuerwehr Altes Amt Lemförde. In 2023 wurden 18 Einsätze abgearbeitet, die sich auf 10 technische Hilfen, fünf ausgelöste Brandmeldeanlagen, zwei Brandeinsätzen und eine Übung aufteilten. Insgesamt wurden 2000 Stunden im Ehrenamt geleistet. Neben den Einsätzen berichtete Grönemeyer von den Gemeindewettkämpfen der Feuerwehren, welche die Stemshorner ausrichteten.

Gemeindebrandmeister Friedhelm Dannhus leitete mit seinen Grußworten in den entspannten Teil des Abends über und konnte zusammen mit Grönemeyer Neuzugänge in der Feuerwehr begrüßen, sowie Beförderungen aussprechen. Martin Tegeder wurde zum Oberlöschmeister befördert und Paul Grube zum Feuerwehrmann vereidigt. Lea Kolthoff stößt als Neuzugang zur Wehr.
Zum Abschluss der Versammlung erhoben sich alle für Arnold Konow von den Plätzen, der mit seinen 67 Jahren aus dem aktiven Dienst bei den Brandschützern ausscheidet. Stehts mit einem Auge der Sicherheit bedacht, war Konow mehr als 45 Jahre Sicherheitsbeauftragter in der Ortswehr und darüber hinaus. Neben diesem wichtigen Amt war er immer zur Stelle. Mit den ehrenden Worten: „Ob Einsatz, Dienst oder Wettkämpfe Arnold wird uns fehlen in der aktiven Truppe“ schließt Grönemeyer den offiziellen Teil des Abends. (Ka)

Text Kai Arendholz
Foto Feuerwehr: Samtgemeindebürgermeister Lars Mentrup 1.vl, Lea Kolthoff 2.vl, Paul Grube 3.vl, stellv. Ortsbrandmeister Bukhard Hoolt 4.vl, Ortsbrandmeister Thorsten Grönemeyer 4.vr, Arnold Konow 3.vr, Gemeindebrandmeister Friedhelm Dannhus 2.vr, Martin Tegeder 1.vr