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Ab Mai werden die Berghausener Bundesstraßen saniert

Vertreter des Regierungspräsidiums Karlsruhe erläuterten dem Gemeinderat die geplanten Maßnahmen zur Sanierung der B 10 und der B 293 in Berghausen.

Beide Straßen sollen nach den Plänen der Behörde eine grundlegende Erneuerung (Vollausbau) erhalten.

Der Baubeginn ist bereits auf den 25. Mai terminiert, weil die Dringlichkeit der Sanierung der B10 sowie der Grundwasserwanne im Bereich der B 293 vom Land als sehr hoch eingestuft wird und in diesem Zusammenhang auch die Sanierung der „restlichen“ B 293 in einem Zuge erfolgen soll. Anhand von Beispielbildern der vorhandenen Straßenschäden wurde aufgezeigt, dass das Lebensende der Fahrbahnen bereits erreicht ist.

Beide Maßnahmen haben zusammen eine Baulänge von etwa 2,3 Kilometern, die Baukosten belaufen sich auf rund 4 Millionen Euro, die Baumaßnahmen sollen noch im laufenden Jahr abgeschlossen sein.

Die Sanierung der Fahrbahnen erfordern halbseitige Sperrungen sowie eine einwöchige Vollsperrung der Brückstraße in den Sommermonaten. Der Verkehr soll während der verschiedenen Bauphasen großräumig umgeleitet werden.
Die Gemeinde will sich mit einigen Verbesserungen an der kommunalen Verkehrsinfrastruktur an dieses Projekt anhängen.

So sollen die provisorischen Einbauten zur Geschwindigkeitsreduzierung in der Jöhlinger Straße zugunsten des nicht motorisierten Verkehrs (Fußgänger/Radfahrer) beseitigt werden. Da es sich beim Einmündungsbereich der Brückstraße in die B 293 um einen Unfallschwerpunkt handelt, soll auch dieser Bereich eine Verbesserung erfahren.

Schließlich ist noch geplant, entlang der B 10 die bereits begonnene Verbreiterung der Gehwege fortzusetzen. Diese zusätzlichen Maßnahmen generieren einen Mehraufwand von rund 600.000 Euro, der von der Gemeinde aufzubringen ist. Diverse Fragen der Ratsmitglieder zur Sanierung bzw. den damit zusammenhängenden Einschränkungen wurden von den Behördenvertretern beantwortet.

Unverständnis herrschte im Gremium allerdings über die kurzfristige Umsetzung, weil die Gemeinde einen eigenen Sanierungsbedarf in Teilen dieser Straßen hinsichtlich der Wasser- und Abwasserleitungen hat, aber keine Chance besteht, dies im Rahmen des Straßenprojekts umsetzen zu können.

Eine Verschiebung der Sanierungsmaßnahme birgt nach Mitteilung der Behördenvertreter das Risiko, dass bei einer Koordinierung beider Maßnahmen und Umsetzung zu einem späteren Zeitpunkt keine Gelder mehr zur Verfügung stehen. Hoffnung machte die Information, dass sich das Land bereits vor einem in etwa zehn Jahren erwarteten erneuten Sanierungsbedarf der Fahrbahnen an eine dann von Seiten der Gemeinde erforderliche Maßnahme zur Sanierung ihrer Leitungen anhängt und die Beläge austauscht.

In dieser Hoffnung billigte der Gemeinderat einstimmig die vorgelegte Planung.

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