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Söllinger Friedhof (Aufnahme des verstorbenen Fotografen Theo Langenbein) Ein Friedhof (früher Gottesacker genannt) ist ein Ort der Trauer, der Ruhe und des Erinnerns. Friedhöfe können aber auch erzählen: Über Familien, Schicksale, heimatgeschichtlich bedeutsame Ereignisse und über die unterschiedlichen Bestattungsformen. Wie früher Beerdigungen abgehalten wurden, darüber wissen die älteren Einwohner-/innen zu erzählen. Während bereits in der Nachkriegszeit ein von Pferden gezogener Leichenwagen, gefolgt von einer meist großen Trauergemeinde, den Sarg zum Friedhof brachte, waren zuvor Sargträger dafür verantwortlich. Der/die Verstorbene wurde im Hause aufgebahrt, bis der Tag der Beerdigung gekommen war. Die Sargträger und der Trauerzug machten sich dann auf den Weg zum Friedhof. Sie mussten des Öfteren den Sarg absetzen und auf die vom Totengräber mitgetragenen Holzblöcke stellen, besonders wenn der/die Tote schwer war. 1970 fand in Söllingen die letzte Beerdigung mit einem von Pferden gezogenen Leichenwagen statt. Kommen Sie doch mit uns auf eine mit vielen Fotos versehenenen Zeitreise in die Vergangenheit. Die Heimatblätter (5 Euro) sind erhältlich: Sö: Bürgerservice im Rathaus, Sonnen-Apotheke, Brunnen-Apotheke, Geschenke von Herz, Kiosk Graf, Gemeindebücherei, Obsthof Wenz. Bgh: Ortsverwaltung, Bücherei, Optikfachgeschäft Mehrer, Fußpflege Elisabeth Ehrler. Klstb: Ortsverwaltung, Torre Frisuren. Wö: Ortsverwaltung