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Musizieren macht glücklich - Sommerhalbjahr an der JMS startet am 1. April

"Wer musizierende Kinder beobachtet, der weiß, dass sie lebendig gewordene Freude am Leben sein können. Kinder und Jugendliche brauchen als Ausgleich zur virtual reality unzählige Erlebnisse voller Staunen, (...) Kinder sollen und können mehr sehen, mehr riechen, mehr fühlen, mehr schmecken und mehr hören, sie brauchen Musik wie die Luft zum Atmen." - was Prof. Dr. Günther Bastian, ehemals Musikpädagoge an der Goethe-Universität Frankfurt, schon vor etlichen Jahren propagierte, hat derzeit mehr Aktualität denn je. Bedingt durch die beiden Lockdowns im März und kurz vor Weihnachten 2020 sind für Kinder und Jugendliche große Teile ihres gewohnten Schul- und Lernalltags weggebrochen. Wie auch der Unterricht an allgemeinbildenden Schulen wurde an der Jugendmusikschule St. Georgen-Furtwangen in den allermeisten Fällen der Instrumentalunterricht als Fernunterricht weitergeführt. Die Erfahrungen des letzten Jahres zeigen, dass man den Schülerinnen und Schülern dadurch eine große Kontinuität geben konnte. Lerninhalte konnten vermittelt werden, deutliche Fortschritte wurden erzielt und der Kontakt zwischen Lehrkraft und Schüler oft sogar intensiviert. Dennoch ist der Unterricht in Präsenzform natürlich die ideale Art, um insbesondere Anfängern das Instrumentalspiel beizubringen. Ein weiterer wichtiger Aspekt, das miteinander Musizieren, kann ebenfalls nur in dieser Form umgesetzt werden.

Jedoch unabhängig davon, ob Präsenz- oder Fernunterricht praktiziert wird, das Erlernen eines Instruments hat vielfältige positive Einflüsse auf die Entwicklung des Kindes. Das Spielen eines Instruments ist eine hoch komplexe Tätigkeit, bei der grob- und feinmotorische Fähigkeiten, Konzentrations- und Aufnahmefähigkeit ebenso gefördert werden wie die sprachliche und emotionale Entwicklung. Darüber hinaus werden beim Musikhören, jedoch stärker noch beim aktiven Musizieren körpereigene Glückshormone (Endorphine) ausgeschüttet, was in Krisenzeiten eine große Unterstützung sein kann.

Am 1. April beginnt an der Jugendmusikschule St. Georgen-Furtwangen das Sommerhalbjahr, Anmeldungen sind aber generell jederzeit möglich. Gerne können interessierte Kinder bei individuell vereinbarten, kostenlosen Schnupperstunden Instrumente und Lehrer kennenlernen. Schnupperstunden sind ab sofort möglich, auch nach den Osterferien.
Freie Plätze gibt es in den Fächern: Blockflöte, Klavier, Jazz-Klavier, Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Harfe, Gesang/Stimmbildung, Querflöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Saxophon, Horn, Trompete, Posaune, Tuba, Schlagzeug, Konzertgitarre, Ukulele, E-Gitarre, Bass und Akkordeon. Für die Kleinsten bietet die JMS, teils auch in Kooperation mit den verschiedenen Kindergärten, die musikalische Früherziehung an. Ebenfalls gibt es die Möglichkeit, im Kinder- oder Jugendchor der JMS gemeinsam zu singen und bei den Aufführungen von Musicals Bühnenluft zu schnuppern.
Weitere Informationen, vor allem auch zur aktuellen Situation wegen der Beschränkungen durch die Corona-Pandemie, finden sich auf der Homepage www.jugendmusikschulen.de
Möglichkeit zur Anmeldung unter 07724/4968 oder per Mail jms@jugendmusikschulen.de