Besuch der Papierfabrik Grünewald durch den Vorstand
Am letzen Freitag setzte der Vorstand des Wasserbeschaffungsverbandes Oberveischede seine Besuchsreihe von Unternehmen in der Nachbarschaft fort. Diesmal war die Papierfabrik Grünewald in Hofolpe Ziel von Verbandsvorsteher Meinhard Remberg und seinen Vorstandskollegen, die teilweise von ihren Frauen begleitet wurden.
Der persönlich haftende Gesellschafter Dr. Christopher Grünewald stellte zunächst das Unternehmen vor. Als mittelständisches Familienunternehmen beschäftigt Grünewald über 100 Mitarbeiter und produziert hochwertige Spezialpapiere für den europäischen Markt, insbesondere das Ausgangsmaterial für Die Herstellung von Brötchentüten.
Die Firma Grünewald betreibt die Papierfabrik seit 1875 am Standort Kirchhundem-Hofolpe. Alle Unternehmensanteile befinden sich im Eigentum der Familie Grünewald. Auch in der vierten Generation wird das Unternehmen durch ein Mitglied der Inhaberfamilie geleitet.
Herr Dr. Grünewald berichtete in seiner sehr aufschlussreichen Präsentation, dass die Firmenphilosophie vom Nachhaltigkeitsgedanken geprägt sei. Seit Jahrzehnten gehört deshalb die Vermeidung von Umweltbelastungen - beispielsweise durch den sparsamen Einsatz von Rohstoffen, Hilfsstoffen, Energie und Wasser und die Vermeidung von Emissionen - sowie die Entlastung von Deponieraum zu den vorrangigen Zielen. Die Rohstoffbasis wurde zu 100 % von Zellstoff auf Altpapier umgestellt und der Wasserverbrauch stetig reduziert. Die Versorgung mit thermischer Energie ist durch die Installation eines modernen, energieeffizienten Gaskessels auf dem aktuellsten Stand der Technik.
Beim anschließenden Betriebsrundgang waren die Besucher von den Abläufen im Produktionsprozess und der Größe der Papiermaschine, die 24/7 im Einsatz ist, sehr beeindruckt. Mit Alexander Bäcker war ein geborener Oberveischeder an der Vorstellung des Betriebes beteiligt.
Nach Abschluss des Besuches wurden die gewonnenen Eindrücke bei einem gemütlichen Zusammensein im Landhotel Sangermann vertieft.