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Bei einer Informationsveranstaltung der SPD-Diemelstadt informierten sich Mitglieder der Fraktion und des Vorstandes über das Gesundheitsnetzwerk PORT. Organisiert hatte die Veranstaltung Diemelstadts Kreistagsmitglied Markus Budde. Geschäftsführerin Dr. Katharina Kappelhoff stellte den Anwesenden, unter Ihnen auch Bürgermeister Andreas Fritz, die Arbeit des Netzwerkes vor. Ihm gehören die Gemeinden Willingen und Diemelsee an. Entstanden ist das Netzwerk vor dem Hintergrund einer immer älteren werdenden Gesellschaft. Bis 2030 gibt es laut Prognose 6 Mio. Pflegebedürftige Menschen. Davon werden 76% zu Hause, von ihren Angehörigen, gepflegt. Hier kann PORT unterstützend tätig werden. Finanziert wird PORT ausschließlich über Fördermittel der Robert-Bosch-Stiftung, dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration und den hessischen Pflegekassen. Dem Netzwerk gehören über 40 Mitglieder wie Ärzte, Apotheken, Krankenhäuser, Pflegedienste, Physiotherapeuten, Senioreneinrichtungen oder auch ehrenamtliche Betreuungsvereine an. Durch dieses Netzwerk kann PORT viele organisatorische Aufgaben für alle Altersgruppen übernehmen. Von der gesunden KITA und Schule, über ein aktives Familienleben bis hin zu gesund alt werden ist alles dabei. Vor allem älteren Menschen wird, zusammen mit ihren Angehörigen, bei der Bewältigung von Alltagsproblemen geholfen. Ob das Koordinieren von geeigneten Versorgungsangeboten, wie Pflege oder medizinische Versorgung, Hilfestellung beim Umbau von Wohnungen auf Barrierefreiheit oder Antragstellung für Zuschüsse oder Pflegestufen. Bürgermeister Andreas Fritz zeigte sich beeindruckt vom Gesundheitsnetzwerk PORT und möchte prüfen, wie man Diemelstadt in diesem Bereich auch weiterentwickeln kann. „Netzwerke zu schaffen, um all denjenigen Hilfe zu bieten, die Hilfe benötigen", ist laut Andreas Fritz eine sehr gute Sache. Als ersten Schritt würde der Bürgermeister gerne einen Seniorenbeauftragten in Diemelstadt benennen, der als Ansprechpartner dient.