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Gemeinsamer Ausbildungstag von Feuerwehr, ASB und DRK

Am Samstag, 4. Mai 2024 fand eine Ganztagsausbildung von FFW, haupt- und ehrenamtlichem Personal von DRK und ASB, verteilt auf vier verschiedene Stationen statt.
Nach einem gemeinsamen „Retter-Frühstück“ (Butterbrezel und Kaffee) forderte die erste Station das Wissen und die Praxiserfahrung der Teilnehmer. Übungsannahme war ein Brandereignis in einem Veranstaltungsgebäude, wobei sich eine größere Zahl (un-)verletzter Personen in einen sicheren Raum des 1.OG begeben konnte. Der angrenzende Flur sowie das Treppenhaus schieden als Rettungsweg aus.
Die angerückten Kräfte der Feuerwehr und Rettungsdienst nahmen gemeinsam die technische Rettung über die Drehleiter vor und verbrachten die geretteten Personen zu einem Sammelplatz wo der Rettungsdienst die weitere Behandlung und Betreuung vornahm.
Die zweite Station zum Thema „Atemschutz“ ergab einen interessanten Wissensaustausch. So konnten die ASB- und DRK´ler die Ausrüstung und Vorgehensweise der Feuerwehr beim Einsatz unter schwerem Atemschutz erfahren. Im Gegenzug wurde den Feuerwehr´lern die medizinische Sicht auf einen Brandeinsatz vorgetragen, insbesondere die Wirkung der Rauchgase auf den Körper und die Behandlung.
Ein Verkehrsunfall – in diesem Fall mit einer verletzten Person in einem Fahrzeug – ruft oft Feuerwehr und Rettungsdienst gemeinsam auf den Plan. So hatten die Übungsplaner eine solche Station für die Übung vorbereitet.
Bei der technischen Rettung, u.a. mit hydraulischem Gerät, und der späteren medizinischen Versorgung im Rettungswagen konnten sich die Übungsteilnehmer gegenseitig im wahrsten Sinne des Wortes „über die Schulter schauen“ und somit einiges über die Arbeit der jeweils anderen Rettungsorganisation lernen.
Die Fa. Edelstahl Rosswag in Kleinsteinbach hat freundlicherweise einen Teil des Werksgeländes für die Übung zur Verfügung gestellt.
Zu guter Letzt waren die Übenden im Bereich des Kleinsteinbacher Festplatzes gefordert. Während eines Spaziergangs in einer nahegelegenen Schlucht stürzte eine Wanderin und konnte sich nicht selbstständig retten. Nach gemeinsamer Suche wurde die Wanderin gefunden, durch den Rettungsdienst versorgt und transportfähig gemacht, während die Feuerwehr die technische Rettung mittels einer sogenannten Schleifkorbtrage vorbereitete. Schwierigkeit war hier nicht nur das Verletzungsmuster der Patientin, sondern auch die topografische Lage der Einsatzstelle und des Transportwegs, da u.a. ein ca. 4m hohes Plateau überwunden werden musste.

Beim abschließenden Übungsfazit lobten die Verantwortlichen die Disziplin und das Engagement aller Teilnehmer. Die Übungen waren nicht nur fachlich und praxisnah gestaltet und beübt, sondern auch der Austausch untereinander zwischen Rettungsorganisationen war hervorragend.

Alle Beteiligten sprachen sich für eine Fortsetzung dieses Ausbildungsformats aus.

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