Die neue Lese-Scheune
Die Lese-Scheune – Groß liest klein vor..
Dass der wöchentliche ScheunenMarkt Donnerstagnachmittags auf dem Vorplatz der KulturScheune1a in Fürstenberg nicht nur etwas für Erwachsene ist, zeigt die neueste Initiative von drei Fürstenberger Mädchen. Emma, Julia und Victoria besuchen die 4. Klasse der Grundschule und sind richtige Leseratten. „In Phantasiewelten abzutauchen und spannende Geschichten zu lesen“, das macht Emma am liebsten in ihrer Freizeit. Und so haben die drei Mädchen auch mit Begeisterung an den Kinderbuchlesungen mit der Autorin Claudia Höwing und ihrem Wichtel Sverre in der KulturScheune1a teilgenommen.
Durch diese Veranstaltungen entstand prompt die Idee, selbst Kinderbuchlesungen durchzuführen. Schnell hat Emma das zu Hause mal mit ihren kleinen Schwestern Hanna und Lotta ausprobiert und es hat super funktioniert. Wer bekommt auch nicht gerne eine gute Geschichte vorgelesen?
Und weil es natürlich auch mit Lampenfieber verbunden ist, in der Öffentlichkeit vorzulesen, hat Emma ihre Freundinnen Victoria und Julia gefragt, ob sie auch Lust dazu haben. „Zu dritt ist es einfacher“, da sind sie sich einig.
Also geht’s jetzt wirklich los!
Am kommenden Donnerstag, 13.06.24, findet die erste Lese-Scheune von 16 bis 17 Uhr auf der großen Bühne der KulturScheune1a für Kinder ab 3 Jahren statt. Gemütlich soll es sein, also legen die Mädchen alles mit Polster aus, auf denen die kleinen Gäste der Geschichte lauschen können.
Die Bücher sind auch schon ausgesucht. „Die kleine Hexe“, „Das kleine Gespenst“ und „Du Mama, wie weit ist die Welt“ sind die Favoriten von Emma, Julia und Victoria.
Alexandra Risse, Mutter von Emma, darf und soll in der Nähe bleiben, aber sonst sollen keine Eltern dabei sein. „Die können ja so lange auf dem Markt einkaufen oder im Café eine Waffel essen“, sind sich die selbstbewussten Mädchen einig.
Julia Mühlenbein, Organisationsleitung der KulturScheune1a, ist begeistert von dem Enthusiasmus der Mädchen: „Es war ihre eigene Idee und sie setzen alles selbst um. Sie kamen zu mir mit einem selbst erstellten Word-Dokument und ihrem Konzept, das nach und nach noch viel mehr als Vorlesen bietet. Sie möchten ein Bilderbuchkino einführen, an Halloween soll es Gruselgeschichten inklusive Nebelmaschine geben und die ersten Ideen zu Bastelangeboten waren auch schon aufgeschrieben“.
Natürlich ist das Plakat zur Bewerbung auch selbst gestaltet.