Jubiläum am Sandsteinmuseum
Am 11. Juni 1994, vor genau 30 Jahren, wurde die Dauerausstellung im Hauptgebäude und damit das Baumberger Sandsteinmuseum feierlich eröffnet. Die Entscheidung für Havixbeck war damals denkbar knapp. Die Anzahl der gesammelten Sandstein-Objekte war am Ende ausschlaggebend dafür, dass nicht in Nottuln, sondern in Havixbeck auf dem ehemaligen Bauernhof Rabert ein Museum entstanden ist. Nach der ersten Ausstellung in der Scheune 1990 folgte die offizielle Eröffnung 1994.
In der Scheune nahm das Museum seinen Anfang und genau diese spielt bei der Umgestaltung des Museums eine wichtige Rolle. Sie bildet den Startpunkt für eine Weiterentwicklung. Bürgermeister Jörn Möltgen hatte Ideen für Veränderungen im Rat vorgestellt und gemeinsam wurde beschlossen, das Museum zu modernisieren und in Zukunft ein Leitungsteam zu etablieren, das mit der Arbeit von Angela Heinemann (inhaltliche Leitung und Vernetzung) begann und ab Dezember 2023 mit Saskia Löwenkamp (Leiterin Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen) komplett war.
„Heimat und Sandstein“: Diese beiden Schlagworte sind Wegweiser für ein neues Leitbild. Die Bürgerinnen und Bürger der Baumberge-Region selbst, ihre Traditionen, ihre Geschichte und der mehr als 1000-jährige Abbau des Baumberger Sandsteins bilden dabei die Grundlage für eine Neuausrichtung und den Ausbau der Durchfahrtsscheune: „Das Sandsteinmuseum soll wieder ein Ort der Begegnung werden, wo man Bildungsangebote für jedes Alter erleben kann, aber auch mal gemeinsam singt und wieder Pingstebloom feiert“, so Museumsleiterin Angela Heinemann. Das Museum möchte den Besucher*innen zeigen, welche verbindenden Traditionen es in der Baumberge-Region gibt, was uns prägt, uns bewegt und was Generationen verbindet. Dazu gehören vor allem der Abbau, Transport und die Verarbeitung unseres wunderschönen, hellen Baumberger Sandsteins, der es bis ins weit entfernte Chicago geschafft hat und an so vielen Orten zu finden ist.