Eine Wildblumenwiese anzulegen ist keine Hexerei. Ein paar Sachen gilt es indes zu beachten: Gute Vorbereitung der Bodenfläche zum Beispiel, der Zeitpunkt von Vorbereitung, Aussaat und erstem Säuberungsschnitt muss stimmen, die Pflege in den Folgejahren ebenso. Wichtig ist auch das richtige Saatgut. Das erzählte Thomas Lüthi am Anlass zum Thema Biodiversität und Blumenwiesen im heimischen Garten von Dienstag, 11. Juli 2024, in Gerlafingen. Rund 30 Personen lauschten dem informativen und unterhaltsamen Referat des Gartenbauers in der Aula des Schulhauses Kirchacker.

Die Anwesenden liebäugeln damit, selbst eine Wildblumenwiese im heimischen Garten anzulegen – auch kleine Flächen eigenen sich dafür. Unterstützt werden sie dabei von der Einwohnergemeinde. Einerseits organisierte sie den Informationsanlass, andererseits übernimmt die Gemeinde die Beschaffung und Kosten von Saatgut für Einwohnerinnen und Einwohner, die im nächsten Jahr in ihrem Privatgarten in Gerlafingen eine Blumenwiese anlegen. Die Bestellung ist bis Ende September unter www.gerlafingen.ch/blumenwiese via Online-Formular möglich.

Auf der entsprechenden Website finden sich nebst dem Bestellformular eine Broschüre zum Thema «Blumenreiche Lebensräume und Wildbienen im Siedlungsgebiet», eine detaillierte Anleitung zur Aussaat und Pflege einer Blumenwiese sowie Informationen zur Aktion Blühendes Gerlafingen, mit der die Biodiversität im Dorf gefördert wird. Zum einen legt die Einwohnergemeinde selbst Wildblumenwiesen auf öffentlichen Flächen an. Und zum anderen animiert sie die Einwohnerinnen und Einwohner, es ihr in ihren Privatgärten gleichzutun. Wildblumenwiesen erfreuen nicht nur das Auge, sondern leisten einen wichtigen ökologischen Beitrag.
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