Der verstorbene Bürgermeister Gerhard Mußgnug war zuerst Amtsverweser und dann Bürgermeister der neuen Gemeinde Pfinztal. Auf dem Foto links.
Fotoarchiv Heimatverein

Am 01.01.1974 trat die Gemeindefusion in Kraft und aus den Ortschaften Berghausen, Kleinsteinbach, Söllingen und Wöschbach bildete sich Pfinztal. Unterzeichnet haben den Fusionsvertrag die inzwischen verstorbenen Bürgermeister-Stellvertreter Alfred Ripp (Wöschbach), Bürgermeister Berthold Wenz (Söllingen), Bürgermeister Robert Farr (Kleinsteinbach) und Bürgermeister Gerhard Mußgnug (Berghausen).

Die erste Sitzung des Gemeinderats Pfinztal fand am 02.01.1974 statt. Rund 200 Einwohnerinnen und Einwohner verfolgten diese erste Sitzung im Emil-Frommel-Haus in Söllingen. Das Gremium bestand aus allen 52 Gemeinderäten der bisher selbstständigen Gemeinden. Wichtigste Entscheidungen in dieser außergewöhnlichen Sitzung waren die Wahl des Amtsverwesers der neuen Gemeinde und die Terminierung der ersten Bürgermeisterwahl. Als Amtsverweser wurde der Bürgermeister der Gemeinde Berghausen, Gerhard Mußgnug, gewählt. Er hatte dieses Amt bis zur ersten Bürgermeisterwahl Pfinztals (17.03.1974) inne.

Als Bürgermeister von Berghausen und danach von Pfinztal beendete er seine vierte Amtszeit aus Altersgründen am 31.01.1996.

Die erste Wahl eines Pfinztaler Gemeinderats erfolgte am 28. April 1974. Das neue Gremium setzte sich damals aus 24 Mitgliedern zusammen.

Nun feiert Pfinztal vom 19. bis 21.07.2024 – beim Bildungszentrum Pfinztal in Berghausen mit einem attraktiven Festprogramm das 50jährige Jubiläum.