Nördlich Lägern - Die Mitte bleibt dran, am Tiefenlager
Seit der Gründungsversammlung der Regionalkonferenz Nördlich Lägern, am 30.09.2011, ist Die Mitte-Partei eingebunden in das Sachplanverfahrens rund um die Suche für ein mögliches Geologisches Tiefenlager in unserer Region. Damit konnten und können wir von Anfang an mitwirken und die Anliegen der Bevölkerung ins Verfahren miteinbringen.
Der aktuelle Stand ist Folgender:
Im September 2022 hat die Nagra bekanntgegeben, dass sie die Region Nördlich Lägern als den sichersten Standort zur Einlagerung der radioaktiven Abfälle beurteilt. Der Bundesrat wird etwa 2030 entscheiden, ob er dem vorgeschlagenen Standort auf dem Gemeindegebiet von Stadel bei Niederglatt folgt. Bis ein solches Endlager gebaut ist und in Betrieb genommen werden kann, wird es dann voraussichtlich bis zirka 2050 dauern.
Bei der Lagerung von radioaktiven Abfällen ist Sicherheit das oberste Gebot.
Wenn sich also am Ende dieses Prozesses bestätigen sollte, dass unsere Region wirklich der sicherste Ort der Schweiz ist, für ein solches Tiefenlager, dann wird Die Mitte diesen Entscheid auch in einer höchst wahrscheinlich folgenden Volksabstimmung mittragen.
Allerdings steht Die Mitte auch noch vollumfänglich hinter dem früheren Entscheid unter Bundesrätin Doris Leuthard, nämlich die bestehenden Atom-Meiler so lange weiter laufenzulassen, als dass sie sicher sind, sämtliche Zukunftsinvestitionen jedoch besser in erneuerbare Energien zu stecken.
Unser Fazit:
Wenn heute schon die Kosten für den Bau und den zig-1000jährigen Betrieb eines solchen Endlagers in 800 Tiefe vollumfänglich im Strompreis abgebildet wären, würde wohl niemand mehr vom Bau neuer Atomkraftwerke sprechen.
Die Mitte Niederhasli-Niederglatt