Wie geht es mit dem Kleinsteinbacher Rathaus weiter?
Mit dieser Frage beschäftigte sich der Technik - und Umweltausschuss in seiner letzten Sitzung. Seit dem Umzug der Ortsverwaltung in die barrierefrei zugänglichen Räume der Volksbank steht das Rathausgebäude leer. Im Herbst vergangenen Jahres sprach sich der Ortschaftsrat Kleinsteinbach nach einer ausgiebigen Begehung des Gebäudes für dessen Ausschreibung zum Verkauf aus, allerdings unter der Bedingung, dass potentielle Interessenten ein Nutzungskonzept vorlegen müssten. Hierbei schwebte den Mitgliedern des Ortschaftsrats die Nutzung des Erdgeschosses als Café, Eisdiele o.ä. und die Überlassung des Obergeschosses an Vereine, Krabbelgruppen o.ä. vor. Diese Entscheidung erfolgte vor allen Dingen vor dem Hintergrund, dass allein die notwendige Dach- und Heizungssanierung zwischen 250.000,- und 300.000,- € kosten würde und anderweitige Nutzungen mit der derzeitigen Raumaufteilung nicht denkbar seien.
Nach dem Beschluss des Ortschaftsrats befasste sich die Verwaltung nochmals mit der Thematik mit dem Ergebnis, nun von einem Verkauf des zentral gelegenen Grundstücks mit städtebaulichem Entwicklungspotential abzuraten und stattdessen erneut über das weitere Vorgehen zu beraten. Dem schloss sich die SPD-Fraktion gerne an, und stimmte auch dem Vorschlag zu, den Standort nochmals auf Nutzungsmöglichkeiten, insbesondere auch hinsichtlich einer Seniorenwohnanlage zu überprüfen. „Vor einer endgültigen Entscheidung des Gemeinderats, sollten aber unbedingt die Kleinsteinbacher Bürger*innen einbezogen werden“, so Ortschaftsrätin Miriam Hüttner.