Spannende Einblicke
Schon mal etwas von Wasser- und Gaspfaden gehört?
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Deponieführung am gestrigen Samstag bei bestem Sommerwetter konnten dank der kompetenten und sehr informativen Erläuterungen von Andreas Sondermann und Beatrice Oevermann - beide Fachdienst Umwelt des Kreises Olpe - vieles über die Funktionsweise und die Herausforderungen für die Zukunft der Deponie erfahren.
Viele Fragen der Teilnehmenden drehten sich um die den Ort direkt betreffenden Maßnahmen hinsichtlich der Erweiterung und Stabilisierung des Dammes, der angesammeltes Oberflächenwasser im Staubecken zurückhalten und damit bei starken Regenfällen eine Flut in den Ort verhindern soll. Dabei dient das Staubecken auch als Löschwasserreserve.
An dieser Station der Begehung konnten sich alle ein Bild von den bereits vorgenommenen Verbesserungen machen.
Doch was hat es nun mit den Pfaden auf sich? Die Betrachtung der Indikatoren Sickerwasser (Qualität, Verschmutzungsgrad) und Gas (Menge, die aus dem bis in die frühen 2000er Jahre eingelagerten Hausmüll entweicht) ist entscheidend für die Prognose der Deponie. Zunächst jedoch wird noch für ca. 35 Jahre Industriemüll, vornehmlich Bauschutt, eingelagert werden.
Was aus der Ferne wie ein großer, schwarzer Berg wirkt, zeigt sich aus der Nähe also recht komplex.
Wir bedanken uns bei Frau Oevermann und Herrn Sondermann für den hochinteressanten und kooperativen Austausch und kommen gerne bei Bedarf auf das freundliche Angebot zur Beantwortung weiterer Fragen oder die Begleitung zukünftiger Infoveranstaltungen zurück.
Ein dickes Dankeschön geht auch an Familie Walkenbach, die uns im Anschluss ein schattiges Plätzchen auf ihrer Terrasse für die Stärkung für den Rückweg mit Sangermannbrötchen und kalten Getränken angeboten haben.
(Katja Menne)