Sommer ohne Kultur? Theater und Kulturschaffende brauchen Planungssicherheit und die Chance zum Üben

Lockerungen in der Pandemie liegen in der Luft. Die Impfungen laufen.
Nun muss auch Planungssicherheit für die Kunst- und Kulturschaffenden entstehen.
Onlineproben über "Zoom" etc. sind nicht die Lösung.
Überall, wo mehrere Akteure miteinander auf der Bühne agieren, muss live geprobt werden können.
Neue Inhalte entstehen nur durch gemeinsames Proben. Das geht nicht digital.
Hier braucht es jetzt ein klares, schnelles und verlässliches Konzept.
Schnelltest, Impfstatus und AHA-Regeln können mit einfließen.
Es muss sicherstellt sein, dass alle Kunstschaffenden genreübergreifend Proben dürfen. Weiterhin muss auch koordiniert Bühnenbau und Aufbau von Technik erfolgen dürfen, hier sind ebenfalls mehrere Personen im Einsatz.
In der Regulierungsvielfalt des Förderalismus muss jetzt ein klares Signal aus der Landesregierung, in die Coronaverordnung verankert, endlich Planungssicherheit schaffen. Werbung und Kartenvorverkauf benötigen ebenfalls Vorlauf und koordinierte Produktion.
Geht es so holprig weiter, ist am Ende Geld für Kulturförderung da, aber kein Content zum Aufführen. Der Kultursommer und die Öffnung und Förderung der Kultur beginnt schon im Probenraum oder auf der Freilichtbühne.
Es gibt Möglichkeiten der Prophylaxe und Prävention sich in der Pandemie als definierte Gruppe zu schützen. Jetzt braucht es den Mut der Verantwortlichen in der Regierung und den Behörden den Genehmigungsvorhang dafür zu öffnen.
Einen weiteren Kulturwinter mit leeren Bühnen verkraften die meisten Kulturschaffenden nicht.