Kastanien hüpften. Eicheln hüpften. Walnüsse und Haselnüsse hüpften.

Wann?

Na, während wir das große bunte Schwungtuch auf und ab bewegten! Und den Herbstwind konnten wir uns dabei auch durch die Haare wehen lassen. Wenn das mal keine Einstimmung auf die aktuelle Jahreszeit war! Und die gab es danach natürlich in der gesamten Auwiesenhalle zu erleben und zu beturnen. Die Naturmaterialien begleiteten und dabei durch die Aufbauten:

Wir flitzten über den holprigen, abgeernteten Maisacker, sprangen in die tiefe Pfütze (die Kastentreppe vor der Pfütze, die man hochkletterte um auch mit genügend Schwung reinzuspringen seht ihr auf dem Foto mit ganz vielen Montagsturnern), balancierten über blätterlose und schwingende Äste, flogen mit den Zugvögeln durch die Luft, halfen Eichhörnchen, Spitzmaus und Co. ihre Nüsse, Eicheln und Maiskörner zielgenau in die Kobel zu werfen oder sie durch ein Rohr in die Erdhöhle rutschen zu lassen, durchstiegen Spinnweben ohne dass uns Frau Spinne bemerkte und ruhten uns in kleinen Schaukelnestern aus.

Zum Stundenausklang lernten wir noch das Lied vom Stein, der nur sich selbst gehört. Nicht nur die Turnkinder waren beeindruckt von dem einheitlichen Rhythmus, den wir mit den Kastanien zusammen erzeugten. Klar, dass da am liebsten alle noch weitergeturnt hätten. Aber es gab zum Abschluss noch einen Lohn für die viele Mühe – eine Haselnuss, die uns das Eichhörnchen zum Dank für unsere Hilfe geschenkt hat. Diese konnte dann gleich vor der Halle mit einem Stein geknackt und verkostet werden. Und das wollten dann auch alle ausprobieren. Zum Glück sehen wir uns am Montag beim nächsten Turnabenteuer wieder.

Ich freu mich auf euch, eure Alex*