Event
Öffentlich
1
Dez
2022
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18:00 Uhr - 19:30 Uhr
Interaktiver Vortrag Digitale Gewalt kann jede und jeden von uns treffen. Von Drohungen über Cybermobbing bis hin zu sexueller Belästigung und Morddrohungen: der Ton im Netz ist rau. 76 % der Internetnutzer*innen in Deutschland sind schon einmal mit Hasskommentaren in Berührung gekommen. Eine alarmierende Zahl! Hass im Netz kann bei den Betroffenen zu ernsthaften psychischen und physischen Beeinträchtigungen führen. Welche Möglichkeiten gibt es, auf digitale Gewalt zu reagieren? Wie kann ich mich angemessen wehren? Was kann juristisch verfolgt werden? Darum geht es in dem Vortrag von HateAid. Die gemeinnützige Organisation HateAid wurde 2018 als erste Beratungsstelle ausschließlich für Betroffene von digitaler Gewalt gegründet. Menschen, die online Hass und Hetze erleben, die beleidigt, verleumdet oder bedroht werden, unterstützt Hate-AidAid mit einem kostenlosen Beratungsangebot und Hilfe bei der Beweissicherung. Es gibt nach wie vor kaum Rechtsdurchsetzung im digitalen Raum, deswegen bietet HateAid zusätzlich Prozesskostenfinanzierung an und ermöglicht es Betroffenen so, ohne eigenes Kostenrisiko gegen die Täter*innen vorzugehen. Darüber hinaus betreibt HateAid Aufklärungsarbeit bei Ermittlungsbehörden, Justiz und Öffentlichkeit, um diese für digitale Gewalt zu sensibilisieren. Referentin/Referent: Stefanie Zacharias, Projektleitung Betroffenenberatung bei HateAid Anmeldung unter: anke.herbstmann@kreis-coesfeld.de https://www.rundertisch-kreis-coesfeld.de/fileadmin/RTGG/downloads/20220901_Flyer-2022-online-Veranstaltungen-20-Jahre-Gewaltschutzgesetz.pdf