Das Museum im Ritterhaus Osterode lädt ein zur Filmvorführung und zum Mitdiskutieren unter dem Titel „Nachgefragt: Vor Ort“
Am Sonntag, 21. April, um 14 Uhr zeigen Mitarbeiter des Projektes „Nachgefragt – Provenienzforschung vermitteln“ den Dokumentarfilm „Fragliche Herkunft“ – und gehen der Frage nach, woher die Exponate stammen, wie man weiter mit ihnen umgehen und was die Forschung außerhalb des Museums auslösen kann.
Wie sieht es eigentlich in unseren Museen hinter den Kulissen aus? Was findet man dort, wenn man die Depots auf den Dachböden durchsucht? Die Mitarbeiter des Projektes „Nachgefragt – Provenienzforschung vermitteln“ nehmen Interessierte in dem Dokumentarfilm „Fragliche Herkunft“ mit auf einen Streifzug durch verschiedene Museen Südniedersachsens und zeigen, wie die historische „Puzzle-Arbeit“ um die Herkunftsgeschichten der Museumsgegenstände abläuft. Diese sogenannte Provenienzforschung ist heutzutage ein wichtiger Teil unserer Museumsarbeit. „Wir fragen uns dabei nicht nur, wie Objekte überhaupt ins Museum kommen und was wir über ihre Herkunft wissen, sondern auch, wie wir weiter mit ihnen umgehen sollen und was unsere Forschung außerhalb des Museums auslösen kann“, heißt es vonseiten der Verantwortlichen.

Im Museum im Ritterhaus Osterode wird in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Südniedersachsen Provenienzforschung betrieben. Einige der Forschungsergebnisse sollen am Sonntag, 21. April, um 14 Uhr im Museum im Ritterhaus vorgestellt werden. Nach der etwa 50-minütigen Filmvorführung von „Fragliche Herkunft“ laden die Ausrichter zu einer Gesprächsrunde bei Kaffee und Keksen ein, in der die Besucher den Projektmitarbeitern ihre Meinung mitteilen können. „Auf welche Weise berührt Sie das Thema? Welche der vorgestellten Objekte fanden Sie besonders interessant? Wie und wo könnte man einzelne Objektgeschichten im Alfelder Stadtraum zeigen? Reden Sie mit“, laden die Verantwortlichen ein.

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Südniedersachsen und der Georg-August-Universität Göttingen statt.

Die Sparkasse Osterode, die Partnerschaft für Demokratie am Harz/Landkreis Göttingen, der Landschaftsverband Südniedersachsen und das Förderprogramm Pro* Niedersachsen fördern das Projekt in Osterode.