6. TSV Genusswandern 65+ - diesmal ging es gen Bempflingen
Am vergangenen, wunderschönen Spätherbstdonnerstag, trafen sich wieder die Genusswanderer pünktlich um 9.00 Uhr am TSV Sportvereinsheim. 7 Frauen und 13 Männer machten sich auf die informations- und erinnerungsreiche Tour Richtung Bempflingen.
Bevor wir starteten, hat uns Uto mit seinen sportlichen Übungen für die Runde fit gemacht und alle waren mit Begeisterung und Vorfreude dabei.
Direkt vom Sportheim liefen wir die Hohle hoch bis zum Reuschweg. Karl erzählte von den lustigen Schlittenfahrten in seiner Kindheit, die sich da abgespielt haben. Am Reuschweg passierten wir die Villa des Schreiners, die früher ein Bauerngut war und stapften querfeldein hoch in die Römerstraße, überquerten die Altdorfer Straße, um in den Weg „Im Oberen Rotenbach“ einzubiegen.
Der Rotenbach wurde in den 60-er Jahren kanalisiert. Da es sich um ein Sumpfgebiet handelt, wurde es nicht bebaut und ist auch heute noch eine Obstbaumwiese. Weiter ging der Weg über den Kirschwasen zum Naturschutzgebiet und hinauf zum Eichwasen. Dort angekommen, wanderten wir am Bermudadreieck (Wald Neckartenzlingen, Wald Altdorf, Wald Bempflingen) vorbei. Höchste Zeit für den ersten Zwischenstopp! Die tolle Aussicht an diesem klaren Tag haben wir sehr genossen. Und Karl hatte zudem Wort gehalten: An der „Bempflinger Höhe“ lud er zu einem guten Tropfen aus seinem Keller ein. Auch wer auf der letzten Tour nicht dabei war und noch nichts davon wusste, ließ sich gerne von dieser netten Überraschung (POZ) begeistern.
Es führte uns unser Weg nach Bempflingen; vorbei am „Albvereinsbrünnele“, dann bogen wir direkt übers Feld in Richtung Kleinwasserkraftwerk an der Erms ein; entlang eines romantischen Waldpfades. Hier kamen auch wieder einige Kindheitserinnerungen ans Tageslicht und wir erfuhren, dass man dort im Sommer gebadet hat. Was kann es Schöneres geben?
Berichte über den Kanal, der von der Erms bis zur Melchiorhalle ging, nahmen wir interessiert auf. Bei der Gärtnerei Manz ist sogar noch ein Wehr zu sehen. Der dazugehörige Kanal wurde in den 60-ziger Jahren zugeschüttet. Was heute auch nicht mehr viele wissen: in der Melchiorfesthalle, im Untergeschoss – heute Toiletten – standen früher die Turbinen, die den Strom für die Melchiorfabrik erzeugten.
Weiter ging unser Weg über die B 312 querfeldein in Richtung Ermsstraße. Entlang des kleinen Flusses wanderten wir bis zur Ortsmitte und dann weiter zum „Heiligen Bronnen“.
Gut hungrig und durstig ging ein Teil der Wandergruppe noch zum Schmaus in die TSV Gaststätte. Dort hatte uns Guido schon ein tolles Mahl gezaubert: leckerste Kohlrouladen. Ein Genuss!
Vielen Dank dem Wandern+ Team für diese schöne Wanderung.