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Die TSV Genuss-Wanderer sind ins neue Jahr gestartet
In der vergangenen Woche ging es am Donnerstag für die Genuss-Wanderer des TSV um 10 Uhr, diesmal gegenüber dem Altdorfer Sportplatz bei den Gemeindeschuppen los. Ausgearbeitet, organisiert und geführt wurde die Tour von Monika und Bernd Schöllhammer. Vor dem Start wurden Dehn- u. Aufwärmungsübungen absolviert. Diese sind immer gut und hilfreich. Vor allem bei unebenem Gelände und stellenweise glatten, rutschigen Stellen ist eine gute Reaktion gefragt. Dann startete die 18-köpfige Wandergruppe in Richtung Bempflingen und war somit auf dem Mörike-Weg unterwegs. Die Strecke führte durch den Wald, am See vorbei durch´s Fuchsloch und unter der Bahn hindurch. Nun ging es die erste Anhöhe hinauf, am Sportheim Bempflingen vorbei, zu den Kleingärten und Obstbaumwiesen Kleinbettlingens. Ein besonders herrlicher Anblick war das Alb-Panorama mit dem Grafenberg im Vordergrund - alles in einem wunderschönen Lichtspiel zwischen Sonne Wolken und Nebel.
Vorbei am Quellgebiet des Steidenbaches (Erinnerungen an den Starkregen und das anschließende Hochwasser kamen auf) führte die Route, kontinuierlich steiler werdend, bis nach Grafenberg und hinauf zur Bergspitze. Die Aussicht ist dort oben rundherum beeindruckend zumal die Bäume noch ohne Laub sind. Allerdings bließ der Wind doch kalt und die Sonne wärmte nicht.
Hier oben erinnerte Hans-Georg Kimmerle an die Geologie (Vulkanismus), die Besiedlung in der Jungsteinzeit und die Besiedlung der Kelten. Auch wurde in der Gegend schon früh Holzkohle hergestellt (Kohlberg läßt grüßen). Grafenberg war der Heimatort von Eduard Mörikes Mutter die hier aufgewachsen ist. Eduard Mörike ging in Urach zur Schule und hatte auch viel Kontakt zu Friedrich Hölderlin und den Schwäbischen Romantikern in Tübingen.
Steile Stufen führen uns in den Ort hinunter und pünktlich trafen wir in der Krone ein. Dort war schon alles für uns vorbereitet- wir hatten uns ja auch ordentlich angemeldet. „Nach dem Essen sollst Du ruhen oder tausend Schritte tun“! Wir entschieden uns für Letzteres, denn es ging in Richtung Heimat. Durch den Wald Richtung Großbettlingen, vorbei am dortigen Schützenhaus mußten wir dann nochmal eine Steigung bewältigen. Unter den Bahngleisen durch erreichten wir dann den Startplatz. Zu Fuß oder mit den Autos wurde dann der Heimweg angetreten.
Am 20. Februar heißt es wieder „Wandern 65 plus mit Genuss“. Wenn auch Du zum Kreis der `TSV-Mitglieder-65-plus´ zählst, dann melde Dich bei kimmerle.hg@online.de und wir halten Dich immer auf dem aktuellen Stand.