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Von der Mitgliederversammlung 2025

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Kehrt vielleicht nach Steinheim zurück – Schädel eines Steinheimer Steppenbisons. (Foto: Horst Herrel)

Am 12. Februar fand abends im Vortragsraum des Urmensch-Museums die jährliche Mitgliederversammlung des Fördervereins Urmensch-Museum Steinheim statt. Nach der Begrüßung der Anwesenden und den üblichen Eröffnungsformalien gab der Vorsitzende in seinem Bericht einen Überblick über die Vereinsarbeit im Jahr 2024.

Hervorgehoben unter den für die Öffentlichkeit bestimmten Veranstaltungen wurden die Sonderausstellung am Internationalen Museumstag, die Langzeitaktion „Ein Schal für Steppi“, die Beteiligung am Steinheimer Sommerferienprogramm für Kinder und der Vortrag von Sibylle Wolf über „Altsteinzeitliche Frauendarstellungen und deren Deutungen“. In erster Linie für die Mitglieder gedacht waren eine Studienfahrt zur altsteinzeitli¬chen Höhlenfundstelle Hohle Fels bei Schelklingen und ins Urgeschichtliche Museum in Blaubeuren sowie ein Treffen mit dem Partnerverein „Homo heidelbergensis von Mauer“, zu dem wir nach Marbach in das Tobias-Mayer-Museum eingeladen hatten.

Nach dem Kassenbericht des Schatzmeisters und dem Bericht der Kassenprüfer sowie der Entlastung des Vorstands folgte ein Ausblick auf die im Jahr 2025 bereits fest geplanten Veranstal¬tungen. Das Programm beginnt bereits am 19. März mit einem Vortrag über „Mumien“ von Prof. Dr. W. Rosendahl vom Reiss-Engelhorn-Museum in Mannheim. Am 18. Mai, am Internationalen Museumstag, soll es wieder eine Präsentation besonderer Funde geben, im Herbst einen Vortrag, und auch das Partnerschaftstreffen ist – diesmal bei den Freunden in Mauer – bereits geplant.

Im Anschluss an den offiziellen Teil ließ Martin Peipe in einem reich bebilderten, musikalisch unterlegten Rückblick das Vereinsjahr Revue passieren: diejenigen, die beteiligt waren, konnten sich freudig erinnern und die anderen, die nicht dabei waren, sahen, was sie versäumt haben.

Über die Email-Adresse auf der Website des Fördervereins (www.foerderverein-urmensch-museum.de) erreichten den Vorstand im Jahr 2024 auch mehrfach Angebote zur Übernahme von Fossilien. Besonders interessant war ein Bison-Schädel, den man in den 1930er Jahren in Steinheim gefunden hatte.
Da weder der Förderverein noch das Urmensch-Museum eine eigene Sammlung haben, wurde der Altfund an das Staatliche Museum für Naturkunde vermittelt und im November nach Stuttgart geholt.

Es ist beabsichtigt, den ziemlich vollständigen Schädel mit seinem besonders weit ausladenden Gehörn nach kleinen Restaurierungsarbeiten auf Dauer im Urmensch-Museum in Steinheim zu zeigen.

Thomas Rathgeber

Dieser Beitrag wurde in der Gruppe Förderverein Urmensch-Museum Steinheim e.V. veröffentlicht.