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Das Thema „Kinder- und Jugendschutz im TSV“ geht in die nächste Runde

Am Montag trafen sich aus allen Abteilungen unseres Sportvereins Vertreter, um eines unserer Herzensanliegen weiter voran zu bringen: das Schutzkonzept gegen Gewalt an Kindern und Jugendlichen.

Vorstände, Abteilungsleiter, Trainer, Sportler und Eltern ziehen hierfür an einem Strang, um passgenau für die beim TSV herrschenden Bedingungen ein Konzept zu erstellen und damit ein möglichst sicheres Umfeld für unsere kleinen und größeren Sportler zu schaffen. Weitere Mitdenker und Mitgestalter sind immer herzlich willkommen!

Bei dieser Sitzung stand der Beginn einer Risikoanalyse auf der Tagesordnung. In Kleingruppen diskutierte man drei der insgesamt acht Themenfelder, die bei uns genauer beleuchtet werden sollen. Es ging um räumliche Gegebenheiten, um Rituale und Gepflogenheiten und um Einstellungsverfahren neuer Übungsleiter / Trainer. Schnell konnten die Teilnehmer feststellen, dass wir schon viele sinnvolle Maßnahmen etabliert haben: das Werteleitbild unseres Sportvereins beinhaltet den respektvollen Umgang miteinander, unsere Trainer unterschreiben bereits seit mehreren Jahren einen Verhaltens- und Ehrenkodex mit der Aufnahme ihres Engagements in unserem Verein und alle Übungsleiter haben in regelmäßigen Abständen ein polizeiliches Führungszeugnis vorzulegen. Jede Mannschaft wird in der Regel von mehr als einem Trainer betreut, wir haben in jeder Abteilung feste Ansprechpartner als Vertrauenspersonen eingeführt und es gibt beim TSV eine Schutzbeauftragte, die alle Maßnahmen koordiniert und für das Schutzkonzept federführend Verantwortung trägt. Der TSV kümmert sich seit diesem Jahr auch darum, dass jeder, der mit unseren Sportlern aktiv arbeitet, eine Sensibilisierung besucht, um wichtiges Grundlagenwissen zu diesem Thema zu erlangen.

In abteilungsinternen Arbeitsgruppen, die sich mit den anderen Themenfeldern beschäftigen werden, wird über den Sommer dezentral weiter an der Risikoanalyse gearbeitet. Im Herbst sollen die Ergebnisse dann zusammengebracht werden, um die Basis des Konzepts zu bilden. Außerdem ist geplant, unter den Sportlern und innerhalb der Elternschaft ein Stimmungsbild einzufangen, damit bei der Umsetzung des Schutzkonzepts sämtliche Sichtweisen einbezogen werden können.

Auch der aktuelle Schritt zeigt: Stopp! Bei uns nicht! Wir schauen genau hin, denn es ist nicht okay!

Dieser Beitrag wurde in der Gruppe TSV Neckartenzlingen 1888 e.V. veröffentlicht.