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Zum Leserbrief „Energiekrise. Atomstrom ist nicht günstig“ in der Ausgabe vom 29. Oktober. Matthias Koch von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Stadt Olpe stellt in seinem Leserbrief zur Ausweisung von Windkraft-Vorrangzonen fest, dass die ausgewiesenen möglichen Standorte in der Nähe des Dorfes Oberveischede keine „Umzingelung“ darstellen. Wir bitten Herrn Koch, sich alle im Regionalplanverfahren und im Attendorner Flächennutzungsplanverfahren enthaltenen Unterlagen noch einmal genauer als bisher anzusehen. Er wird dann feststellen, dass über 800 Hektar im Regionalplanentwurf und zusätzliche Flächen an der südlichen Attendorner Stadtgrenze mehr als eine Drohkulisse für Oberveischede und die umliegenden kleineren Ortschaften darstellen. Dies auch noch als Chance für Oberveischede darzustellen, wird hier vor Ort als Zynismus empfunden. Herr Koch empfiehlt dem Ort Oberveischede proaktiv initiierte Bürgerwindparks, die dem Dorf günstige Energie und damit Zukunftsfähigkeit sichern. Grundsätzlich kann man darüber nachdenken. Wir fragen uns aber, warum er solche Vorschläge bisher nicht für seinen eigenen Wohnort Olpe in die Diskussion um die Windenergie eingebracht hat. Nicht nur um Oberveischede, sondern auch um die Kernstadt gibt es Höhenzüge mit ausreichender Windhöffigkeit. Die Nähe zu viel mehr privaten Stromabnehmern und viel mehr energieintensiven Gewerbebetrieben als in Oberveischede, die günstig versorgt werden könnten, wäre ein weiteres von ihm selbst in die Diskussion gebrachtes Argument pro Vorrangzonen um Olpe. Wir warten gespannt auf neue intelligente Vorschläge von Herrn Koch. AK Windkraft in der Dorfgemeinschaft Oberveischede e.