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Grasfrösche ernähren sich von Insekten, Spinnen, Würmern und anderen wirbellosen Tieren. Die Lieblingsspeise des Grasfroschs stellt die Schnecke dar. Daher ist er insbesondere bei Nutzgärtnern sehr beliebt. Ausgewachsene Grasfrösche kehren zum Laichen meistens in das Gewässer zurück, in dem sie zur Welt kamen. Grasfrösche können ganz unterschiedliche Farben haben: von olivgrün mit schwarzen Flecken bis zu orange-braun oder rötlich. Die meisten Exemplare sind zwischen sieben und neun Zentimetern groß und wirken recht plump. Die beiden Rückendrüsenleisten nähern sich im Schulterbereich etwas an. Der beidseitige, charakteristisch dreieckige Schläfenfleck mit dem darin befindlichen Trommelfell ist deutlich dunkelbraun abgesetzt. Auch die Querstreifung der Hinterbeine ist ein Merkmal. Die Unterseite ist beim Männchen weißlich-grau und meist ungefleckt, bei den Weibchen oft gelb und dabei rötlich marmoriert. Die Schnauzenspitze ist stumpf abgeschrägt und in der Draufsicht gerundet geformt, die Pupille länglich und waagerecht ausgerichtet. Die Vorderbeine der Männchen sind viel kräftiger gebaut als die der Weibchen. Dies ist im Fortpflanzungsverhalten begründet, da sich die Tiere in axillarer Umklammerung mitunter tagelang auf dem Rücken der Weibchen festhalten müssen. Ferner ist der Grasfrosch ein sogenannter „Explosivlaicher“, dessen Fortpflanzungsphase zeitlich sehr konzentriert an wenigen Tagen abläuft. Die Paarungsrufe sind daher nur kurz zu hören, sowohl tagsüber als auch – vermehrt – nach Einbruch der Dunkelheit. Foto: Thomas Urfer