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Geburtshelferkröten paaren sich an Land und legen ihre Eier nicht im Wasser – anders als die anderen Frösche und Kröten in der Schweiz. Das Weibchen gibt die Eier in Schnüren ab. Das Männchen wickelt sich diese sofort um die Hinterbeine. Es trägt die Eier drei bis sechs Wochen mit sich herum. Bevor die Larven daraus schlüpfen, begibt sich das Männchen ins Wasser. Erwachsene männliche Geburtshelferkröten sind durchschnittlich 40 mm. Weibchen werden höchstens geringfügig größer als Männchen. Der Körper ist gedrungen, der Kopf breit, die Schnauze leicht zugespitzt, die Pupillen stehen senkrecht und Ohrdrüsen (Parotiden) sowie Trommelfell sind relativ gut sichtbar. Die graue bis grau-braune Oberseite ist mit kleinen rundlichen, teilweise rötlichen Warzen besetzt, die schmutzig-weiße Unterseite ist meist grau gefleckt. An warmen Frühlings- oder Sommerabenden hört man einen feinen Pfeifton, der an ein Glockenspiel erinnert. Er kommt von der Geburtshelferkröte. Manche Leute nennen sie deshalb auch «Glögglifrosch». Diese Art steht auf der roten Liste und gilt somit als stark gefährdet Foto: Thomas Urfer