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Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr fern. So sei nun Lob gesungen dem hellen Morgenstern! Auch wer zur Nacht geweinet, der stimme froh mit ein. Der Morgenstern bescheinet auch deine Angst und Pein. Jochen Klepper (1938) Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, in diesem Jahr feiern wir einen sehr besonderen ersten Advent: Die Corona-Pandemie bestimmt unseren Alltag. In den vergangenen Monaten wurde uns bewusst, wie wichtig menschliche Nähe und Gemeinschaft – bisher so selbstverständlich - sind. Unseren Terminkalender hatten wir schon Ende des letzten Jahres gut gefüllt. Was hatten wir nicht alles geplant: Wir wollten in den Urlaub fahren und Veranstaltungen besuchen, wir wollten uns wieder oft mit der Familie, mit Freunden, mit Bekannten oder Kollegen treffen. Wir wollten, gerade jetzt in der Adventszeit, gemeinsam auf Weihnachtsmärkte gehen oder uns zu Adventsfeiern verabreden. Wir wollten – und nun ist plötzlich alles ganz anders. Gisela Rieger schreibt dazu: „Wer aus seiner gewohnten Bahn geworfen wird, meint manchmal, dass alles verloren ist. Doch in Wirklichkeit fängt etwas Neues an“. Wir müssen also lernen, mit dieser Pandemie zu leben. Alles, was bisher so normal für uns war, wird nun zu etwas Wertvollem. Trotz der Einschränkungen müssen wir unseren Alltag meistern. Wir freuen uns auf die Adventszeit auf den Lichterglanz auf die Musik Wir freuen uns über einen Telefonanruf über geschenkte Zeit über ein Gespräch von Gartenzaun zu Gartenzaun über menschliche Nähe und Menschlichkeit Wir freuen uns über eine Nachricht und Bilder über ein gutes Wort, über viele Kleinigkeiten, die wieder an Bedeutung gewinnen wir freuen uns auf Weihnachten Ich wünsche Ihnen von Herzen eine schöne Adventszeit. Wir wollen aber auch die Menschen nicht vergessen, die in diesem Jahr verstorben sind und denken an die Angehörigen, die mit diesem Verlust leben müssen. Bleiben Sie gesund! Ihre Nicola Bodner, Bürgermeisterin